Anfangsverluste prägten den DAX-Handelstag am Dienstagmorgen, wobei der Leitindex um 9:30 Uhr bei etwa 16.150 Punkten berechnet wurde, was einem Rückgang von 0,3 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des Vortages entspricht.
Auf der Verliererseite des Marktes waren insbesondere Sartorius und Bayer, während Adidas sich dem abwärts gerichteten Trend widersetzte. Die Handelsanreize am Morgen kamen hauptsächlich aus Asien, wie Marktanalyst Andreas Lipkow betonte: “Die chinesischen Aktienmärkte zogen vor allem aufgrund von Plänen zur Ankurbelung der Binnenkonjunktur in China an.”
Laut Lipkow ist die weitere wirtschaftliche Entwicklung in China entscheidend für die Kursentwicklung der Dax-Werte. Investoren spekulieren daraufhin, dass die deutsche Exportwirtschaft von Chinas Wachstum profitieren wird.
Das Quartalsergebnis von Bayer schickte jedoch negative Signale aus. “Die vorgelegten Zahlen sind enttäuschend und bleiben weit hinter den Erwartungen zurück”, so Lipkow.
Am Dienstag erwartet er vom Ifo-Geschäftsklimaindex und dem US-Verbrauchervertrauen “bedeutende Impulse” für den weiteren Handelsverlauf.
Der Euro wurde am Dienstagmorgen stärker gehandelt und lag bei 1,1084 US-Dollar (+0,18 Prozent), was bedeutet, dass ein Dollar für 0,9022 Euro erhältlich war. Der Ölpreis stieg indes leicht an; ein Fass Brent-Krude kostete um etwa 9 Uhr deutscher Zeit 82,96 US-Dollar – ein Anstieg um 22 Cent oder etwa umsatzstarke Unternehmen…