Am vergangenen Freitag startete der Dax schwach und blieb bis zum Mittag im roten Bereich. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit zirka 16.145 Punkten berechnet, das entspricht einem Rückgang von 0,4 Prozent gegenüber dem Schlussniveau vom Vortag.
Verluste zeichneten sich insbesondere bei den Papieren von SAP, Bayer und Sartorius ab. “Trotz eher durchschnittlicher Quartalszahlen zweier Indexunternehmen hält sich der Dax noch relativ gut”, kommentiert Marktanalyst Andreas Lipkow. “SAP verzeichnete zeitweise einen Verlust von über fünf Prozent und auch Sartorius notierte nach Bekanntgabe der Zahlen im Minus, was die gesamte Gesundheitsbranche beeinflusste.”
Trotz dieses Abschlags konnte sich der Dax durch das saisonal geringere Handelsvolumen sowie Kursgewinne einiger Indextitel – vor allem aus dem Technologiesektor – irgendwie fangen.
Es bleibt interessant zu beobachten, ob der Dax seinen aktuellen Kurs halten kann oder nicht. Parallel dazu zeigte die europäische Gemeinschaftswährung am Freitagnachmittag eine leicht schwache Tendenz. Ein Euro kostete 1,1123 US-Dollar (ein Rückgang um 0,12 Prozent), während man für einen Dollar entsprechend 0,8991 Euro zahlen musste.
Unterdessen stieg jedoch Ölpreis deutlich an: Ein Fass Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit am Freitagnachmittag satte 80,62 US-Dollar – ein Plus von sage und schreibe umgerechnet etwa einem Euro oder entsprechender1,2 Prozent mehr als am Ende des vorherigen Handelstags.
