US-Ökonom Adam Posen warnt vor Subventionskrieg zwischen USA und EU

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  • Beitrag veröffentlicht:20. Juli 2023
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Adam Posen, ein renommierter US-Ökonom und derzeitiger Präsident von Peterson Institute for International Economics, äußert ernsthafte Bedenken über einen möglichen Subventionskrieg zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union. Laut seiner Meinung könnte das Bemühen, komplette Lieferketten zu replizieren, extrem ineffizient sein.

In einem Gastbeitrag für bekannte Medien wie das Handelsblatt und den Tagesspiegel legt Posen seine Sichtweise dar. Er argumentiert, dass ein aggressiver Abbau von Risiken zu niedrigerem Wachstum der Produktivität führen wird. Dies wiederum würde zu mehr globaler Ungleichheit beitragen sowie das allgemeine globale Wachstum beeinträchtigen.

Posen stützt seine Aussagen mit Beispielen aus verschiedenen Teilen der Welt. “Russland und Nordkorea haben sehr hart daran gearbeitet”, schreibt er,” sich selbst mit begrenzten Lieferketten zu versorgen, was nicht gut funktioniert hat.”

Er geht noch weiter in seiner Kritik an dem Ansatz des aggressiven Risikoabbaus: “Die vermeintlichen Vorteile für die nationale Sicherheit gegenüber China sind die hohen Kosten nicht wert.” Mit dieser Aussage unterstreicht er seine Besorgnis über die potenziellen negativen Auswirkungen eines solchen Vorgehens.

Zusammengefasst warnt Adam Posen vor einer Eskalation in einem sogenannten ‘Subventionskrieg’ zwischen den USA und der EU. Er betont die möglichen Gefahren eines aggressiven Risikoabbaus sowie dessen Ineffizienz im Umgang mit Lieferkettenfragen.

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