Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat kürzlich berichtet, dass der Umsatz im deutschen Gastgewerbe im Mai 2023 gesunken ist. Die Daten zeigen einen kalender- und saisonbereinigten realen Rückgang von 1,8 Prozent und einen nominalen Rückgang um 1,7 Prozent gegenüber dem Vormonat.

Dieses Phänomen spiegelt die wirtschaftlichen Schwierigkeiten wider, denen sich das deutsche Gastgewerbe infolge der aktuellen Marktsituation gegenübersieht. Wenn wir diese Zahlen mit denen des Vorjahres vergleichen, sehen wir ein reales Umsatzminus von sieben Prozent. Interessanterweise weisen die Daten jedoch ein nominales Umsatzplus von 1,4 Prozent auf.

Die Differenz zwischen realen und nominalen Ergebnissen deutet auf eine Inflation hin – das Preisniveau innerhalb des Gastgewerbesystsektor ist gestiegen. Im Vergleich zu den Zahlen vor der Pandemie – genauer gesagt, dem Mai 2019 – liegt der Branchenumsatz real um fast zwölf Prozent niedriger.

Im Gegensatz dazu verzeichnete die Gastronomie im Mai 2023 eine leichte Steigerung des kalender- und saisonbereinigten realen Umsatzes um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Dennoch liegt dieser Wert immer noch deutlich unter den Vor-Pandemiezahlen mit einem Rückgang von über vierzehn Prozent.

In ähnlicher Weise haben Hotels und andere Beherbergungsunternehmen ebenfalls einen leichten Rückgang erlebt. Ihre kalender- und saisonbereinigten realen Einnahmen sanken im Vergleich zum April desselben Jahres um gerade einmal 0,2 Prozent.

Zusammengefasst wird deutlich: Die deutsche Gastronomiebranche steht vor anhaltenden Herausforderungen aufgrund schwieriger Marktbedingungen – ein TrendlinieMuster das uns eindringlich daran erinnert wie wichtig Anpassungsfähigkeit in diesen Zeiten ist.