Die Aktie von Novo Nordisk befindet sich aktuell noch auf einem beachtlichen Chartniveau und kann auf ein Jahresplus von 30,50% zurückblicken. Nichtsdestotrotz ist in den letzten Wochen spürbarer Druck aus der oberen Richtung zu verzeichnen. Dennoch konnten die Bullen heute Morgen recht erfolgreich Widerstand leisten und Gewinne um etwa 1,95% erzielen.
Gemäß den Analystenmeinungen der schweizerischen Großbank UBS könnten diese Anstrengungen jedoch zum Scheitern verurteilt sein. Die Fachleute bekräftigten kürzlich ihre Verkaufsempfehlung für die Novo-Nordisk-Aktie und nannten als Kursziel 720 dänische Kronen, was rund 96,60 Euro entspricht; ausgehend vom aktuellen Kurswert von 142,10 Euro bedeutet dies ein beträchtliches Abwärtspotenzial.
Welche Herausforderungen erwarten Novo Nordisk?
Die düster anmutenden Prognosen sind nicht grundlos: Die UBS weist auf EU-Untersuchungen hinsichtlich Suizidrisiken bestimmter Medikamente hin – darunter auch einige Produkte von Novo Nordisk. Zudem wird der Hype um das Abnehmmittel Wegovy seitens des Unternehmens nicht geteilt.
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Das besagte Präparat soll ab Ende Juli auch in Europa erhältlich sein und hat bereits durch prominente Befürworter wie Elon Musk Aufmerksamkeit erhalten – obwohl es eigentlich zur Behandlung von Diabetes entwickelt wurde. Bei der UBS geht man allerdings davon aus, dass die Kostenbelastung für dieses Produkt unattraktiv für potentielle Träger sein könnte.
Ein Grund zur Beunruhigung?
Ob solche bedenklichen Kommentare tatsächliche Gründe zur Sorge darstellen oder lediglich eine weitere Meinungsäußerung unter vielen sind, liegt im Ermessen jedes Einzelnen. Wer generell viel Wert auf die Einschätzungen von Analysten legt könnte dadurch eher verunsichert werden als Anlegerinnen und Anleger ohne diesen Fokus. Ungeachtet dessen helfen die negativen Aussichten sicherlich nicht dabei dem laufenden Korrekturprozess der Novo-Nordisk-Aktie entgegenzuwirken – trotz moderater Zugewinne am heutigen Morgen bleibt dieser Umstand bestehen.
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