Liebe Leserinnen und Leser,
Der jüngste Börsengang der Wasserstoff-Tochter von ThyssenKrupp, Nucera, hat das Interesse an Wasserstoff-Aktien wieder geweckt. Die Herausforderungen für Firmen wie Nel ASA und Plug Power werden wir heute im Newsletter Wasserstoff Briefing betrachten.
Im Gegensatz zu dem beliebten IT-Mantra KISS: Keep it short and simple – halten Sie es kurz und einfach, scheint die Förderpolitik der EU für sauberen Wasserstoff kompliziert und verwirrend zu sein. Dies führt zunehmend zur Unzufriedenheit in der H2-Industrie.
US-Finanzspritze für Nel ASA
Nach einer Durststrecke konnte das norwegische Unternehmen Nel ASA mit positiven Neuigkeiten aufwarten: Wie am letzten Samstag bekannt gegeben wurde, erhält die US-Niederlassung des Unternehmens weitere 5,60 Millionen Dollar vom US-amerikanischen Verteidigungsministerium.
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Die Experten werten dies als positive Nachricht. Trotzdem musste die Aktie von Nel ASA im Laufe des Vormittags einige Rückschläge verzeichnen. Ein möglicher Grund könnte dabei das Fehlen aktueller Großaufträge bei Nel ASA sein.
Nel ASA: Quartalsbericht rückt ins Zentrum
Trotz dieser Situation sendet die finanzielle Unterstützung durch den US-Staat eine wichtige politische Message aus: Die USA sind ernsthaft daran interessiert, ihre heimische Wasserstoff-Wirtschaft voranzutreiben. Das nächste Schlaglicht wird voraussichtlich auf dem nächsten Quartalsbericht liegen.
Am Dienstag, den 18.Juli steht nämlich schon der nächste Bericht an. Vielleicht gibt es dann auch mehr Informationen über konkrete Pläne oder neu erhaltene Großaufträge.
Grünes Vorzeichen für Plug Power-Aktie
Erfreulich ist momentan auch die Entwicklung der Aktie von Plug Power: Laut “Finanzen.net” zählte sie am Montagmittag sogar zu den Tagesbestleistungen.
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Allerdings lässt ein neuer Quartalsbericht des amerikanischen Spezialisten noch einen Monat auf sich warten; Er wird erst am 10.August vorgelegt.
RBC Capital lobt Bloom Energy
Zuletzt machte zudem ein anderer Akteur aus der Branche auf sich aufmerksam: Bloom Energy wurde laut Medienberichten vom kanadischen Investmenthaus RBC Capital eingestuft als „vielversprechend“.
RBC Capital setzte ein Anfangskursziel von 24 Dollar fest und gab eine optimistische Prognose ab – nicht zuletzt wegen dem Potenzial wegen Elektrolyseure sowie Brennstoffzellen im Kontext einer unweigerlichen Energiewende.
Blickpunkt Wasserstoff-Technologie
Übrigens sehen Analysten von RBC Capital Bloom Energy vergleichsweise als unterbewertet gegenüber anderen Unternehmen in diesem Sektor an – dies dürfte zum Teil auch seinen innovativen Festoxidplattform-Lösungen geschuldet sein.
Doch trotz all diesen Entwicklungen äußern europäische Energieunternehmen ihren Unmut über langsame Förderverfahren seitens der EU bezüglich grünem Wasserstoffprojekten während einer Konferenz Connecting Hydrogen Europe in Madrid letzter Woche.
Fazit:
Obwohl öffentliche Gelder bereitgestellt wurden um grüne Projekte zu unterstützen gibt es Klagen über mühsame Zugangsprozeduren zu Subventionen was dazu führt dass Investitionsentscheidungen verschoben werden müssen.
Als Gegenmodell dafür kommen immer wieder Steuergutschriften aus Amerika zur Sprache – diese könnten einfacher umgesetzt werden sobald Projektgenehmigungen erfolgt sind bevorzugt man dieses Modell da es kostengünstiger erscheint und leicht verständlicher ist
An diesem Punkt scheint klar dass effizientere Formate nötig sind wenn man weiterhin Aufschwung in diese Industrie bringen möchte daher bleiben Subventionsthemen nach wie vor relevant
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