Liebe Leserinnen und Leser,
die Aktie von Verbio ist über einen längeren Zeitraum vergleichsweise seitwärts gelaufen. Nun hat der Bioenergie-Titel allerdings einen relativ guten Lauf hingelegt und weist ein enormes Kursziel bei den Analysten auf, die diesen Wert beobachten. Wer investiert kann sich demnach – wenn die Schätzungen stimmen – auf einen außergewöhnlichen Ausschlag nach oben freuen.
Verbio: Das ist ein unglaublicher Aufschlag!
Verbio hat dabei bei den Analysten zuletzt keine nennenswerten Analysen oder Neueinschätzungen mehr erhalten. Das lässt erkennen, dass die bisherigen Annahmen noch weiterhin gelten. Die Aktie hat demnach ein durchschnittliches Kursziel, das 64 % über den aktuellen Notierungen liegt. Das Kursziel wird im Mittel immerhin bei 60,13 Euro taxiert.
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Diese Distanz zu überbrücken – der aktuelle Kurs ist bei knapp 37 Euro weit darunter – wird zumindest nicht einfach. Die Kurse könnten aus dieser Sicht vor allem dann neuen Aufwind erfahren, wenn sich auch wirtschaftlich etwas tut.
Investoren im Hypergrowth Aktien-Dienst, die diesen Titel im Turbodepot führen, wissen allerdings um die Chancen. Immerhin wird der Umsatz in diesem Jahr nach den vorliegenden Schätzungen auf 1,83 Milliarden Euro taxiert. Dabei würde der Umsatz, so die Auffassung, im kommenden Jahr sogar noch auf 1,9 Milliarden Euro steigen können.
Per Saldo allerdings ist der Gewinn mit derzeit 135 Millionen Euro angenommenem Nettogewinn noch nicht so stark, wie er im kommenden Jahr sein soll. Dann erwarten Analysten ein Nettoergebnis in Höhe von 166 Millionen Euro. Dieses Ergebnis würde zu einem Steigerung der Netto-Marge um 2 %-Punkte und mehr führen.
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Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist schon auf aktueller Basis ansprechend. Es beläuft sich für dieses Jahr auf ungefähr 17 und ist damit weit günstiger als zuvor. Im kommenden Jahr errechnet sich ein KGV von 14. Dieses wäre noch einmal günstiger als zuvor und wird dann von Value-Investoren sicherlich angenommen bzw. bemerkt.
Dennoch: Die Aktienkurse lassen derzeit noch Luft nach oben. Der Titel hat bei 44-45 Euro eine Hürde gefunden, an der die Aktie zuletzt einmal abprallte. Nun geht es darum, die Hürde beim nächsten Mal zu überwinden, so die charttechnischen Analysten. Bei ca. 60 Euro warten die nächsten Hürden, wobei dann schon wieder ein Kurspotenzial von über 60 % gehoben worden wäre, so die Rechnung.
Insgesamt ist die Ausgangssituation recht erfreulich. Die 100-Tage-Linie, die auch technisch einen Aufwärtstrend andeuten kann, ist nur leicht entfernt und verläuft bei etwa 40 Euro. Wenn es gelänge, die aktuellen Kurse etwas nach oben zu schieben, sollte eine Aufwärtsbewegung möglich sein, so die technische Analyse in ihren Deutungen. Neue Nachrichten gibt es nun aus der Bilanzabteilung erst am 26. September – dann werden die Zahlen zum 4. Quartal präsentiert. Bis dahin regiert die Trend-Analyse.
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