Der US-Softwaregigant Palantir, der sich auf Big-Data-Analysen und KI-Lösungen spezialisiert hat, verzeichnet aktuell einen beeindruckenden Zuwachs. In den vergangenen Wochen konnte das Unternehmen mehrere neue Aufträge und Partnerschaften bekannt geben.
Eine besonders bemerkenswerte Veröffentlichung stammt jedoch nicht von Palantir selbst, sondern vom US-Verteidigungsministerium. Dieses unterhält seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit mit dem Big-Data-Spezialisten. Das Pentagon teilte vor kurzem mit, dass es gleich drei neue Festpreisverträge mit Palantir abgeschlossen habe – im Gesamtwert von etwa 110 Mio. US-Dollar.
Das Pentagon vergibt diese drei Aufträge an Palantir
Im ersten Vertrag (58,46 Mio. $) wird Palantir seine Data-as-a-Service (DaaS)-Plattform für das Hauptquartier der Luftwaffe bereitstellen. Laut Pentagon umfasst der Vertrag eine automatisierte Datenerfassung im gesamten Air Force-Bereich. Dadurch sollen Datenquellen aus Personal-, Ausrüstungs-, Planungs-, Gesundheits- und Bereitschaftsbereichen auf einer gemeinsamen Basis zusammengeführt werden. Letztendlich könnten so die Entscheidungsfindung und Datenanalyse verbessert werden, erklärt das Verteidigungsministerium.
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Der zweite Vertrag (32,79 Mio.$) bezieht sich ebenfalls auf die DaaS-Plattform von Palantir und soll in zwei separaten Missionsbereichen des Space Command and Control eingesetzt werden. Die Plattform soll demnach den operativen Nutzen des National Space Defense Center und des Combined Space Operations Center erhöhen – beispielsweise zur effizienteren Überwachung aus dem Weltraum.
Der dritte Vertrag (19,20 Mio. $) umfasst die Unterstützung des North American Aerospace Defense Command/U.S. Northern Command durch Palantirs DaaS-Systeme. Somit werden auch die Daten dieser Kommandozentralen in die Palantir-Plattform integriert, um operative Prozesse zu optimieren.
Die Implementierung der Palantir-Dienste im Rahmen dieser drei Verträge ist für den 15. Juni 2024 geplant.
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