Seit dem Höchststand von Ende April bei 4.483,50 GBX hat die Unilever-Aktie einen deutlichen Rückgang verzeichnet und ist dabei sowohl unter die 50- als auch die 200-Tage-Linie (SMA50; SMA200) gefallen. In der vergangenen Woche erreichte der Kurs zeitweise ein Tief von 3.934,50 GBX und lag damit rund 12 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch.
Während der Abwärtsbewegung erlitt die Aktie sechs Wochen in Folge Kursverluste – eine solche Verlustserie gab es zuletzt Anfang 2021 bei Unilever. Obwohl sich das Chartbild durch den Rücksetzer verschlechtert hat und das Wertpapier in der Year-to-Date-Bilanz nun wieder im Minus notiert, besteht für Anleger Hoffnung auf eine Kursstabilisierung.
Aktienrücklauf zum 38,2%-Fibonacci-Retracement
Im Gesamtkontext sind die Kursverluste noch moderat. Betrachtet man den Aufwärtstrend seit März letzten Jahres, so ist der Kurs lediglich bis zum Level des 38,2%-Fibonacci-Retracements zurückgefallen – dies entspricht einer gewöhnlichen Gegenbewegung.
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Die Aktie besitzt zudem eine starke Unterstützung im Bereich zwischen 3.900/4.020 GBX: Einerseits stützt sie sich auf das erwähnte Fibo-Retracement von 38,2%, andererseits auf markante Tiefpunkte sowie auf den überwundenen Abwärtstrend von September 2019. Hier sollte das Kaufinteresse wieder ansteigen.
Unilever-Aktie gewinnt hinzu – Kaufsignale im MACD und RSI
In der vergangenen Woche konnte sich die Aktie mit einem Anstieg von 2,25 Prozent etwas erholen. Kaufsignale aus dem RSI-Indikator und dem MACD könnten den Kurs weiter vorantreiben. Die nächsten charttechnischen Hürden liegen bei 4.088/4.109,50 GBX und bei 4.178 GBX auf der Oberseite. Laut Analystenschätzungen liegt der faire Wert der Aktie momentan durchschnittlich bei etwa 4.377 GBX.
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