Im Laufe des Frühjahrs 2022 erlebte die K+S-Aktie aufgrund hoher Düngemittelpreise einen starken Aufschwung, der jedoch bald wieder von einem deutlichen Rückgang abgelöst wurde.
Am Dienstagnachmittag lag das Wertpapier des deutschen Bergbaukonzerns und Düngemittelherstellers bei 15,30 Euro (Stand: 20.06.2023, 12:00 Uhr). Zum Vergleich: Im April 2022 erreichte die K+S-Aktie noch den Höchstwert von 35,65 Euro.
Anleger stellen sich nun die Frage, wie es mit dem Titel weitergeht – ob erneute Renditen zu erwarten sind oder ob sie sich besser fernhalten sollten? Mehrere Analysten haben in den letzten Tagen ihre Meinungen zur K+S-Aktie geäußert:
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K+S-Aktie: Virginie Boucher-Ferte von Deutsche Bank senkt Kursziel auf 16 Euro
Virginie Boucher-Ferte von der Deutschen Bank hat am 16. Juni ihr Kursziel für die K+S-Aktie von bisherigen18 Euro auf nunmehrige16 Euro reduziert; Die Empfehlung lautet weiterhin “Hold”. Die Analystin sieht somit nur geringes Renditepotenzial.
Boucher-Ferte stellt fest, dass Kalipreise in ihrer neuen Studie nach einer erneuten Senkung der operativen Ergebnisprognose durch das Konzernmanagement weiter fallen.
K+S-Aktie: Axel Herlinghaus von DZ Bank verringert das Kursziel auf21Euro
Auch Axel Herlinghaus von der DZ Bank hat am 15. Juni sein Kursziel für die K+S-Aktie gesenkt, und zwar von 25 Euro auf 21 Euro. Er empfiehlt dennoch weiterhin zum Kauf.
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Herlinghaus betont, dass das Kali-Preispuzzle in Extremphasen besonders komplex ist und somit Prognosen für das Gesamtjahr 2023 erschwert werden. Um darauf einzugehen, hat der Hersteller nun die Prognose eines “Mindest”-EBITDA anstelle einer konkreten “Landezone” für das operative Ergebnis vorgelegt. Immerhin zeigt sich Herlinghaus optimistisch: Er vermutet, dass K+S die angegebene Mindestmarke deutlich übertreffen könnte.
K+S-Aktie: Charlie Bentley von Jefferies lässt das Kursziel bei27Euro
Der Analyst Charlie Bentley vom Analyseinstitut Jefferies sieht deutliches Renditepotenzial und beließ am 14. Juni sein Kursziel für die K+S-Aktie bei 27 Euro – im Vergleich zum aktuellen Stand eine Renditesteigerung um satte76 Prozent.
Bentley unterstreicht dabei, wie wichtig es sei zu beachten, dass trotz schwacher Kalipreise noch immer ein positiver freier Barmittelzufluss vorhanden ist.
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