Amazon plant offenbar werbefinanziertes Abo: Nachdem Netflix bereits ein solches Modell erfolgreich eingeführt hat, beabsichtigt nun auch Amazon laut Medienberichten, einen ähnlichen Schritt zu unternehmen.
Laut einem aktuellen Bericht des „Wall Street Journal“ (WSJ) wird bei Amazon intern seit einigen Wochen über die Einführung eines werbefinanzierten Abonnements für den Streaming-Dienst „Prime Video“ diskutiert. Die Entscheidungsträger des Unternehmens fühlen sich durch Konkurrenten wie Netflix und Disney zunehmend unter Druck gesetzt.
Amazon und „Prime Video“: Streaming-Dienste kämpfen um jeden Nutzer
Hintergrundinformation: In den letzten Monaten verzeichnete die Streaming-Branche relativ schwache Wachstumszahlen, was Experten auf eine Sättigung im Markt zurückführen. Hinzu kamen die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten in vielen Ländern.
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Aus diesem Grund haben Netflix und Disney bereits ein werbefinanziertes Abo-Modell eingeführt, um die finanzielle Belastung für ihre Kunden zu reduzieren. Dabei werden Filme und Serien durch Werbung unterbrochen – ähnlich dem herkömmlichen Fernsehen.
Vorerst nur in den USA geplant
Den Medienberichten zufolge soll das neue Werbe-Modell von Amazon zunächst ausschließlich in den USA angeboten werden, wo der reguläre monatliche Preis für ein Amazon-Prime-Abo bei 15 US-Dollar angesiedelt ist. Ob und wann dieses Angebot auch nach Deutschland kommen könnte, bleibt vorerst ungewiss.
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