Guru-Aktie des Tages: Evotec – Erholung!

Liebe Leser,

am Donnerstag vor dem Feiertag zeigte sich plötzlich und endlich die Aktie von Evotec wieder stärker als zuvor. Der Titel war über einen langen Zeitraum betrachtet recht schwach geworden, kann sich möglicherweise nunmehr aber endlich wieder etwas erholen. Ist die Erwartung richtig?

Evotec: Stark

Das Plus am Donnerstag beläuft sich immerhin auf +2,6 %. Die Notierungen sind dabei allerdings nur um ein kleines Stück dessen nach oben gelaufen, was in den zurückliegenden fünf Tagen verloren wurde. Innerhalb von fünf Tagen hat der Titel immerhin satte – 10 % Verlust erwirtschaftet. Das kann niemanden zufrieden stellen, der auf den Titel setzt.

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In drei Monaten ging es insgesamt um -28 % nach unten. In einem Jahr verlor die Aktie immerhin noch über 22 %. Mit anderen Worten: Der Titel ist zumindest charttechnisch und statistisch betrachtet deutlich auf dem Weg nach unten. Die Aktie hat dennoch einige interessante Chancen.

Vor wenigen Tagen wurde bekannt, wie der Werkstoff-Forschungskonzern seine Zahlen sieht. Im abgelaufenen Jahr hat Evotec insgesamt einen deutlichen Umsatzanstieg verbuchen können. Es ging um 23 % aufwärts. Dies führte zum Gesamtumsatz in Höhe von 618 Millionen Euro. Ob absichtlich oder unabsichtlich: Die Prognosen wurden überwtroffen.

Der hohe Umsatz hat auch das Ergebnis beeinflusst. Das Ebitda (operatives Ergebnis unter Ausklammerung von Zinsen, Steuern und Abschreibung) konnte um gut 107 % gesteigert werden. Allerdings sind schon 2021 hohe Kosten angefallen. Diese betreffen sowohl die Forschung, wie auch die Entwicklung und die Verwaltung, wie es hieß. Dies dürfte 2022 nicht entscheidend anders sein, denn das Unternehmen sieht sich wie alle anderen Akteure in diesem Jahr einer hohen Preissteigerung gegenüber.

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Das Jahr 2022 soll laut Evotec zu einem deutlichen Wachstum führen. Das Unternehmen möchte den Umsatz insgesamt auf 700 bis zu 720 Millionen Euro steigern. Dabei soll das Ebitda sich auf 105 bis 120 Millionen Euro einpendeln.

Insgesamt sind die Zahlen ordentlich bis gut. Dies sollte zum Kurssprung geführt haben, so die Meinung einiger Analysten. Die Notierungen allerdings sind dabei aktuell charttechnisch betrachtet noch nicht im Aufwärtstrend angekommen. Vielmehr fehlt noch der Sprung in Richtung der runden Marke in Höhe von 30 Euro, um deutlich den Hausse-Modus aktivieren zu können.

Es geht zudem in den kommenden Sitzungen auch darum, aus technischer Sicht deutlich stärker zu werden. Die Notierungen erreichen nun den GD38. Auf den GD100 und den GD200 bei 33 und bei 36,84 Euro fehlt indes noch ein ordentlicher Schritt. Insofern sind die Hoffnungen derzeit noch schwach, direkt wieder nach oben durchzustarten. Die guten Zahlen bieten jedoch einen ersten Schritt oder auch einen ersten Impuls.

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