In dieser Woche fand die Hauptversammlung von PayPal statt, und das Management des Online-Bezahldienstes musste den Aktionären Rede und Antwort stehen. Der Kursverlauf der PayPal-Aktie war im vergangenen Jahr wahrlich kein Grund zur Freude. Am Tag der Hauptversammlung notierten die Papiere des US-Konzerns bei etwa 62,00 USD und damit nur geringfügig über ihrem Tiefststand von 60,40 USD aus der Vorwoche. Keine Nachricht konnte zuletzt einen echten Kaufimpuls an den Börsen generieren.
PayPal führt „Teen Account“ ein
So blieb zum Beispiel die Aktie weitgehend unbeeindruckt von jüngsten Gerüchten über eine mögliche Suche nach einem Käufer für Xoom, ihre Tochtergesellschaft. Xoom ist ein Dienstleister, der Verbrauchern ermöglicht, Geld aus den USA und Kanada in 131 Länder zu senden. Ein neues Angebot könnte dem Zahlungsdienst sogar Millionen neuer Kunden bescheren – trotz kürzlich erstmals verlorener aktiver Nutzer.
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Am Montag gab PayPals US-Tochter Venmo bekannt, dass sie ein neues Produkt für Jugendliche auf den Markt bringen werde: Den „Teen Account“. Dieser soll es 13- bis 17-Jährigen ermöglichen, unter Freunden und Familienmitgliedern Zahlungen abzuwickeln – so berichten internationale Medien übereinstimmend. Zusätzlich wird es eine Debitkarte für Einzelhandelszahlungen sowie Bargeldabhebungen am Automaten geben.
- Die Eröffnung und Verwaltung der Konten soll über die Venmo-Konten der Eltern erfolgen
- Ab Juni 2023 steht das Angebot zunächst ausgewählten Nutzern in den USA zur Verfügung
- Der US-Markt allein bietet schätzungsweise 25 Millionen potenzielle Neukunden
PayPal-Aktie verharrt im Kurskeller
Die PayPal-Aktie reagierte jedoch nur kurzzeitig positiv auf die Nachricht, stieg zu Wochenbeginn von etwa 61,00 USD auf 63,00 USD – ein vorübergehendes Plus von drei Prozent. Seitdem ist sie jedoch wieder um die Hälfte gesunken. Trotz Umsatz- und Gewinnsteigerungen beträgt das Monatsminus immer noch etwa 15 Prozent. Seit August letzten Jahres, als PayPal kurzzeitig bei mehr als 100,00 USD notierte, beläuft sich der Abschlag auf fast 40 Prozent.
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