Finanzjournalistin Daniela Costa von Goldman Sachs analysierte am Mittwoch die Aktie des Unternehmens Rheinmetall und schien derzeit nicht vollständig überzeugt zu sein. Im ersten Quartal erwartet sie eher gemischte Ergebnisse, da die Geschäfte zwar langsam anziehen, aber die Auslieferungen noch etwas hinterherhinken.
Als Konsequenz zeigt sich Costa vorsichtiger hinsichtlich des Gesamtjahres und korrigiert das Kursziel leicht nach unten: Statt 305 Euro werden nun 304 Euro prognostiziert. An ihrer Kaufempfehlung ändert sich jedoch nichts – eine Änderung wäre überraschend gewesen, da immerhin noch ein gutes Kurspotenzial von rund 20 Prozent unterstellt wird.
Rheinmetall-Aktie zeigt Schwäche
Seit Dienstag steht die Rheinmetall-Aktie zunehmend unter Druck, wobei im gestrigen Handel zeitweise Verluste von fast vier Prozent zu verzeichnen waren. Dies ist jedoch weniger auf aktuelle Analystenmeinungen zurückzuführen als vielmehr auf einen schwachen Gesamtmarkt.
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Investoren sorgen sich vor allem um den anhaltenden Schuldenstreit in den USA, der auch mit der militärischen Unterstützung für die Ukraine verbunden ist. Die kurz- und mittelfristigen Folgen sind noch unklar; allerdings bereiten sich Anleger bereits auf mögliche schlechte Neuigkeiten vor.
Wachstum für Rheinmetall unausweichlich?
Betrachtet man nüchtern die Situation von Rheinmetall, so scheint das Unternehmen mehr oder weniger zum Wachstum verdammt zu sein. Die Nachfrage nach Rüstungsgütern hat bereits neue Rekorde erreicht, und alles, was der Konzern in diesem Bereich produziert, wird auf ausreichend Abnehmer treffen. Diese Tatsache ist jedoch schon seit einiger Zeit eingepreist.
Um den Aktienkurs auf hohem Niveau halten zu können, muss Rheinmetall tatsächlich liefern – und ob dies gelingt, scheint zunehmend fraglich zu werden.
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