Die Immobilienwerte haben in diesem Jahr an der Börse erhebliche Probleme und Verluste erfahren. Die Kombination aus steigenden Zinsen und hoher Inflation hat zu einem toxischen Marktumfeld geführt und die Immobilienfirmen in eine tiefe Krise gestürzt. Besonders dramatisch ist die Situation bei Aroundtown, einem Unternehmen mit Sitz in Luxemburg, das Anteile an Gewerbeimmobilien vor allem in Deutschland und den Niederlanden hält.
Die Aktie von Aroundtown im MDAX hat fast 54% ihres Wertes verloren und bildet damit das Schlusslicht im Index mittelgroßer deutscher Werte. Die Marktkapitalisierung ist auf 1,55 Milliarden Euro geschrumpft, was dazu führen könnte, dass das Unternehmen bei der neuen Indexzusammensetzung der Deutschen Börse auch einen Abstieg in den Kleinstwerteindex erleiden wird.
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Die Aktie steht kurz davor, auch in den Pennystock-Bereich abzurutschen und hat gegenüber ihren Höchstständen seit Mitte Februar 2020 bei 8,882 Euro sogar mehr als 88 Prozent eingebüßt. Ein neues Rekordtief von nur noch knapp unter einem Euro wurde erreicht.
Trotz einer deutlichen Reduzierung seiner Short-Position durch Marshall Wace sollten Anleger angesichts der schwachen Marktdynamik nicht ins fallende Messer greifen. Vorsichtig sein heißt hier die Devise!
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