PayPal, der beliebte Zahlungsdienstleister, erlebte in der vergangenen Woche einen starken Abverkauf seiner Aktien. Die Kurse rauschten um fast 18 Prozent in die Tiefe und vernichteten damit mehr als 15 Milliarden Dollar an Börsenwert. Auslöser für den heftigen Verlust waren die Zahlen des Unternehmens.
Der Ärger der Anleger hängt mit einer bestimmten Zielvorgabe für das Gesamtjahr zusammen. Während die Umsätze im ersten Quartal um neun Prozent auf 7,0 Milliarden Dollar anzogen und das Konzernergebnis sogar um 56 Prozent verbessert wurde, korrigierte PayPal seine Margenziele nach unten: statt der zuvor versprochenen Verbesserung um 125 Basispunkte rechnet man nun nur noch mit einem Plus von 100 Basispunkten bei der bereinigten operativen Rendite.
Analysten zeigten sich ebenfalls enttäuscht vom Ausblick und befürchten trotz eines steigenden Transaktionsvolumens eine schwächere Transaktionsmarge. Obwohl es zu Kurszielsenkungen kam und teilweise auch Abstufungen, bleibt die Mehrheit der Analysten jedoch weiterhin bullisch gestimmt.
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Derzeit empfehlen alle covernden Analysten Buy-, Overweight- oder Hold-Einstufungen für PayPal-Aktien; keiner rät zum Verkauf. Die durchschnittlichen Kursziele reichen von $58 bis $160 mit einem Durchschnittswert von $95,98 – ein Erholungspotential von mehr als 50%.
Die Aktie hat zwar nach dem Erreichen neuer 5-Jahres-Tiefstände einigermaßen stabilisiert, aber noch keine Aufwärtsdynamik entwickelt. Anleger sollten trotz der niedrigen Bewertung an der Seitenlinie bleiben und auf einen Rebound warten.
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