Liebe Leser,
es sieht wieder besser aus für die Unternehmen aus China, die zuletzt massiv verloren haben. Die Titel wie Nio oder Xiaomi hatten deutlich verloren. Ein Grund dafür war die Sorge der Börsen, dass China sich in den Krieg Russlands gegen die Ukraine einmischen könnte, entweder direkt oder indirekt durch Hilfslieferungen. Nun hat China offenbar glaubwürdig genug erklärt, es werde sich nicht einmischen. Damit schwindet die Sorge, dass es für Unternehmen aus China ähnliche Sanktionen geben könnte wie für die russischen AGs. Xiaomi und Nio profitieren.
Xiaomi: Stark
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Xiaomi etwa legte um etwa 7 % zu. Aus Sicht von Chartanalysten ist dies ein gutes Signal. Die Chinesen haben vorab deutlicher verloren, liegen nun für den Zeitraum von einem Monat aber nur noch mit -5 % hinten. In einer Woche ging es für den Technologie-Konzern insgesamt um gut 12 % aufwärts.
Dennoch: Weiterhin bleiben Zweifel, wie weit es nach oben gehen kann. Der Titel hat nun aus Sicht von technischen Analysten gerade einmal den kurzfristigen Aufwärtstrend wieder nach oben drehen können. Der GD38, der als Signalgeber für die kurzfristige Trendverfassung dient, konnte bei 1,70 Euro kurzzeitig überwunden werden. Dies gilt als erstes gutes Signal.
Noch fehlen weit über 10 %, um sowohl den GD100 als auch den GD200 als längerfristige Trend-Indikatoren überwinden zu können. Dennoch haben sich die Kursentwicklungen damit auf ein höheres und trendstabileres Niveau verschoben. Das Momentum und die Relative Stärke sind noch leicht negativ, sodass der Wert aus der technischen Sicht vor allem Chancen auf einen sehr frühzeitigen Turnaround-Trade bieten könnte. Das Risiko scheint erheblich, so die Sichtweise der technischen Analyse.
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Die Aktie hat zudem eine relativ hohe Volatilität. Diese beläuft sich über einen Zeitraum von 30 Tagen auf 72 %. Aktuell sind dennoch die meisten Bankanalysten noch immer der Meinung, die Aktie sei ein Kauf.
Dies muss vor allem auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zurückzuführen sein. Die jüngsten Zahlen sind aufschlussreich.
Xiaomi konnte das Ergebnis für das abgelaufene Handelsjahr bekanntgeben. Die Einnahmen sind um 33,5 % geklettert und erreichen nun 329 Milliarden Rinminbi. Der Nettogewinn erreichte einen Betrag in Höhe von 19,4 Milliarden Rinminbi, was wiederum einer Rendite von 6 % oder etwas mehr entspricht. Auf der anderen Seite sind vor allem die Erwartungen bezüglich des bereinigten Nettogewinns deutlich übertroffen worden. Dieser Gewinn stieg um 69,5 %. Die Prognose lag bei 21,668 Milliarden Rinminbi, tatsächlich wurden es damit 22,04 Milliarden Rinminbi.
Es scheint bei einem KGV in Höhe von etwa gut 12 zumindest nicht schlecht für das Unternehmen zu laufen. Xiaomi hat demnach nicht zufällig zugelegt.
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