Im ersten Quartal 2023 musste der Mainzer Wirkstoffforscher BioNTech einen massiven Umsatz- und Gewinnrückgang aufgrund schwächelnder Nachfrage nach Corona-Impfstoffen melden. Der Einbruch betraf auch die Stadt Mainz, welche während des Pandemiehochs hohe Steuereinnahmen durch BioNTech verbuchen konnte.
Die Stadt ist überrascht von dem extrem hohen Gewinnrückgang bei BioNTech und muss nun kleinere Brötchen backen. Laut Finanzdezernent Günter Beck sollen jedoch keine direkten Konsequenzen für geplante Ausgaben oder Vorhaben der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt folgen. Die Gewerbesteuereinnahmen von BioNTech werden in Zukunft nicht mehr auf dem Niveau der vergangenen zwei Jahre bleiben, aber die Stadt hat sich ein gutes finanzielles Polster geschaffen.
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Zum Vergleich: Im Jahr 2021 und 2022 hatte BioNTech dank seines erfolgreichen Corona-Impfstoffs der Stadt Mainz jeweils über eine Milliarde Euro an Gewerbesteuereinnahmen beschert. Der Doppelhaushalt für 2023 und 2024 wurde mit einer Veranschlagung von 620 Millionen Euro abgeschlossen, doch nun kann man nur noch mit einem Betrag in Höhe von etwa 366 Millionen Euro rechnen.
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