Liebe Leserin, lieber Leser,
Wasserstoff-Aktien bleiben ein heiß diskutiertes Thema und haben das Potenzial für etliche Erfolgsstories. Allerdings haben Nel ASA, Plug Power und Co in der Vergangenheit nicht immer alle Erwartungen erfüllt. Nun beginnt der Kampf um staatliche Förderung und 2023 könnte ein wichtiges Jahr für die Branche werden. Mehr dazu im heutigen Newsletter Wasserstoff Briefing.
Nel ASA konnte zuletzt mit positiven Quartalszahlen punkten und auch einige Analysten hoben ihre Bewertung an, darunter Goldman Sachs, Berenberg Bank und RBC Capital. Die Entscheidung für den US-Bundesstaat Michigan als Standort für die Gigawatt-Elektrolysefabrik des norwegischen Unternehmens sorgt ebenfalls für Freude bei Anlegern.
Allerdings ist eine mögliche Verstetigung eines Aufwärtstrends nur schwer zu erkennen, stattdessen spricht man von einer Zwischenrallye. Dennoch verdeutlicht Nel ASAs Expansionskurs auf dem wichtigen US-Markt konkrete Formen angenommen hat.
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Auch Plug Power hofft auf Subventionen durch den Inflation Reduction Act (IRA) in den USA, welches viele Wasserstoff-Unternehmen begrüßen. Der IRA setzt die EU ebenfalls unter Zugzwang bezüglich erneuerbarer Energien und grünem Wasserstoff.
Der Markt kämpft jedoch um klare Vorschriften zur Produktion von grünem H2., wofür sich nun 54 “wasserstoffverwandte” Unternehmen sowie Organisationen eingesetzt haben: Sie forderten in einem Brandbrief ans US-Finanzministerium auf die Zusätzlichkeitsklauseln in den künftigen Vorschriften zu verzichten.
Wasserstoff bleibt eine heiß umkämpfte Option für viele schwer abbaubare Sektoren. Wasserstoff-Aktien könnten demnächst neue Erfolgsstories schreiben und sind somit interessant für Anleger, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen möchten.
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