Infineon Technologies hat einen neuen Lieferantenvertrag mit SICC unterzeichnet, um der steigenden Nachfrage nach Siliziumkarbid-basierten Halbleitern in den Bereichen Automobil und Solar gerecht zu werden. Der chinesische Lieferant wird das deutsche Unternehmen langfristig mit 150-Millimeter-Wafern und Boules beliefern und somit einen zweistelligen prozentualen Anteil des prognostizierten Bedarfs decken. Bis zum Ende des Jahrzehnts plant Infineon eine zehnfache Erweiterung seiner SiC-Fertigungskapazitäten, um seinen Marktanteil auf 30 Prozent auszuweiten.
Warum ist das wichtig?
Das Material SiC ermöglicht die Produktion besonders effizienter und robuster Leistungshalbleiter. Um Engpässe bei der Beschaffung dieses knappen Materials zu vermeiden, setzt Infineon bereits seit Januar auf eine Strategie mit mehreren Lieferanten aus verschiedenen Ländern, darunter auch Resonac aus Japan.
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Teil einer langfristigen Strategie
Der Ausbau der SiC-Fertigungskapazitäten ist Teil einer langfristigen Strategie zur Sicherung des Erfolgs von Infineons Aktien sowie zur Deckung des zunehmenden Bedarfs an Halbleitern für die Automobil- und Solarindustrie. Während dieser Branche ein Boom bevorsteht, steigt die Nachfrage nach Halbleitern rapide an – insbesondere da immer mehr Fahrzeuge und Geräte elektronisch betrieben werden.
Infineon setzt hierbei auf SiC-Halbleiter als Ersatz für herkömmliche Silizium-Halbleiter, da diese bei höheren Temperaturen und Spannungen effizienter arbeiten und somit Energie sparen. Der Ausbau der SiC-Fertigungskapazitäten ist also ein wichtiger Schritt, um in diesem Wachstumsmarkt erfolgreich zu sein und die Infineon-Aktie langfristig zu stärken.
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