Die US-amerikanische Wasserstofffirma Plug Power kämpft derzeit mit hohen Verlustzahlen, verfehlten Prognosen und dem Ausbleiben großer Aufträge. Am Freitag konnte die Aktie auf 12-Monats-Sticht um mehr als 60 Prozent im Minus (Stand:28.04.2023, 12:00 Uhr) gemeldet werden.
Nun scheint sich das Unternehmen mit einem weiteren unrühmlichen Kapitel auseinandersetzen zu müssen: Vor einem Gericht in Delaware wurde eine Sammelklage gegen die Firma eingereicht. Die Kläger werfen Firmenchef Andy Marsh und anderen führenden Managern vor, zwischen August 2022 und März 2023 bewusst falsche Angaben zur Geschäftsentwicklung gemacht zu haben und damit gegen das Bundeswertpapiergesetz verstoßen zu haben.
Marsh hatte im August angekündigt, dass das Unternehmen einen “starken Geschäftsausblick” habe und prognostizierte einen Umsatz von $900 bis $925 Millionen für das Jahr 2022 – ein Wachstum von rund 80% bzw.85% gegenüber dem Vorjahr. Doch Mitte Oktober teilte Plug Power mit, dass der Umsatz des Jahres voraussichtlich fünf bis zehn Prozent niedriger ausfallen würde als erwartet; Ende Januar musste Marsh seine Schätzungen noch einmal deutlich korrigieren.
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Eine erste Sammelklage wegen irreführender Aussagen des Managements war bereits im September eingereicht worden – ob sich die Kläger durchsetzen können bleibt abzuwarten.
Zusammenfassung:
– Der Aktienkurs des Unternehmens ist um mehr als 60% im Minus
– Eine Sammelklage wurde gegen das Unternehmen eingereicht, in der dem Management vorgeworfen wird, bewusst falsche Angaben zur Geschäftsentwicklung gemacht zu haben und damit gegen das Bundeswertpapiergesetz verstoßen zu haben.
– Der CEO prognostizierte einen Umsatz von $900 bis $925 Millionen für das Jahr 2022 – ein Wachstum von rund 80% bzw.85% gegenüber dem Vorjahr.
– Eine erste Sammelklage wegen irreführender Aussagen des Managements war bereits im September eingereicht worden – ob sich die Kläger durchsetzen können bleibt abzuwarten.
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