Liebe Leserinnen und Leser,
wer in diesen Tagen an die Börsen blickt, bekommt oft genug Chancen auf Dividenden, die nicht alle Jahre ausgezahlt werden. So gibt es aus Ludwigshafen nun sehr gute Nachrichten. BASF schüttet Ihnen eine Dividendenrendite von 6,8 % aus. Dies ist eine ausgezeichnete Dividendenrendite, die ungefähr um den Faktor 100 % höher liegt als die Dividendenrendite im Dax selbst. Der Titel hat zudem an den Börsen an diesem Montag einen sehr schönen Spurt hingelegt. Die Aktie konnte sich um mehr als 1,1 % aufwärts schieben. Damit ist die Marke von 50 Euro zusätzlich geknackt – besser geht es kaum, denn die BASF ist damit so stark, wie es charttechnische Analysten sowie technische Spezialisten gefordert hatten.
BASF: Starker Weg
Die Aktie hat nun einen sehr starken Weg eingeschlagen. Der Wert wird am 27. April, in drei Tagen also, seine Hauptversammlung austragen. Dies ist ein bedeutender Termin, weil sich damit nicht nur die Dividendenausschüttung verknüpft, sondern auch eine weitergehende Vermittlung der Prognose. BASF hat im vergangenen Jahr einen deutlichen Rückgang hinnehmen müssen. Dies ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass der Gaspreis – Gas ist für den Chemie-Giganten unerlässlich – so teuer war, dass die Produktion in Deutschland sich bereits nicht mehr in dem Maße rentierte, das BASF benötigte. Damit ging einher die Ankündigung, das Unternehmen werde nach China gehen.
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Nun hellt sich alles auf. Dies sehen zum einen auch die technischen Analysten so, zum anderen die Bankanalysten. Deren Schätzung für die BASF ist interessant. Der Titel hat ein mittleres Kursziel von 54 Euro. Bis dahin fehlen zwar “nur” gut 8 %. Inklusive der Dividendenrendite eröffnen sich neuen Investoren somit aber mehr als 14 % Chancen. Aus Sicht der Kapitalsicherheit eine schöne Perspektive – die Aktie gilt allgemein als weitgehend sicher und bietet nun ein derartiges Potenzial. Der Titel hat für dieses Jahr zudem weiterhin gute Aussichten. Der Umsatz wird bei 83,6 Milliarden Euro taxiert. Damit würde ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) in Höhe von 12 zu erwarten sein. Im kommenden Jahr sollen auf Basis der aktuellen Erkenntnisse die Umsätze weiter steigen.
85,755 Milliarden Euro stehen auf den Kurszetteln der Experten. Dabei wird das Nettoergebnis, so die Erwartung, noch einmal um gut 10 % aufwärts geschoben. Die Aktie hat dann ein KGV von 10. Im kommenden Jahr würde die Aktie also im Vergleich zum Status Quo recht günstig sein – also sind steigende Kurse nicht unwahrscheinlich. Zudem wird die Dividende im kommenden Jahr ähnlich hoch sein wie aktuell, die Dividendenrendite beläuft sich erneut auf mehr als 6,5 %. Fazit: Die Aktie ist auch kurz vor ihrer aktuellen Jahreshauptversammlung keine Rakete, aber bietet solide Chancen.
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