Liebe Leserinnen und Leser,
die Zinserhöhung in den USA durch die Fed, die US-Zentralbank, scheint nun verdaut. Die Notierungen an den verschiedenen Börsen sind stabil oder steigen sogar wieder. Dies betrifft auch den norwegischen Titel von Nel Asa, der sogar ausgesprochen stark nach oben sprintete. Am Donnerstag ging es für den Wasserstoff-Titel gleich um gut 4 % aufwärts. Dies ist durchaus erstaunlich, da sich der Titel noch vor Tagen mit Kursen von ca. 1,23 Euro als sehr schwach präsentierte. Nun konnte die Aktie sogar die Marke von 1,32 Euro wieder überwinden. Die Notierungen sind damit innerhalb einer Woche – trotz der Bankenkrise in den USA und dann auch in der Schweiz – mit gut 2 % vorne. Die Stimmung ist noch nicht berauschend, aber nicht so schlecht wie zuvor.
Nel Asa: Endlich geht es wieder aufwärts
Die Kursentwicklung lässt sich noch nicht ganz einem Faktor zuschreiben. Aber Analysten verweisen darauf, dass die EU zuletzt den – grünen – Wasserstoff als bedeutenden Baustein in der eigenen Energie-Trendwende bezeichnete. Dies wiederum hat zuletzt auch Nel Asa bzw. deren CEO Hakan Volldal gefreut. Dabei ging es um den sogenannten Net Zero Industry Act. Die EU sieht Elektrolyseure, die für die Produktion von grünem Wasserstoff benötigt werden, einen bedeutenden Baustein für die Entwicklung zur Klimaneutralität. Die Hemmnisse sollen sich reduzieren.
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Konkret: Die Genehmigungsverfahren für die Hersteller sollen EU-weit einheitlich sein. Dies würde die Genehmigung für Elektrolyseure beschleunigen und letztlich auch vergünstigen. Die Zielvorgabe ist interessant. Bis zum Jahr 2030 sollen – auf diese Weise – immerhin 40 % der jährlich in der EU benötigten Elektrolyseure von EU-Herstellern bzw. sogar aus EU-Produktionsstätten stammen. Nel Asa zeigte sich zufrieden. Dabei verwies der CEO auf einen “harten Wettbewerb” zwischen den Produzenten, womit wiederum die USA gemeint sind. Dort werden die Elektrolyseure damit begünstigt, dass grüner Wasserstoff subventioniert wird. Automatisch wird der Einsatz von Elektrolyseuren damit profitabler, womit auch Unternehmen wie Plug Power einen Vorteil haben. Allerdings will auch Nel Asa in den USA weiter investieren.
Dafür sind nun drei Bundesstaaten in die engere Wahl gekommen. Nel Asa selbst schielt dabei auf die Begünstigungen der USA durch den Inflation Reduction Act (IRA). Es sieht so aus, als solle Nel Asa in zumindest zwei Kontinenten von Förderungen profitieren können. Die Börse freut sich. Nun sind die Voraussetzungen für einen technischen Wandel an den Börsen wieder besser. Auf den GD100 und den GD200, die beiden bedeutendsten technischen Indikatoren für die Trendbestimmung, fehlen jeweils nur noch knapp 5 %. Es sieht nun wieder deutlich besser aus als in den Tagen zuvor.
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