Aktie der Woche: Nel Asa

Liebe Leser,

die neue Woche wird einen Anlauf in Richtung der nächsten Stufe bei Wasserstoff-Werten bringen. Nel Asa ist etwa zuletzt mit einem Plus von fast 9 % innerhalb einer Woche recht positiv aufgefallen. Nun allerdings stehen die Zahlen für das vierte Quartal 2021 an. Die ersten Schätzungen sollen am 17. Februar in einer Finanzkonferenz erläutert werden. Sie werden vermutlich sehen, dass die Märkte im Vorfeld der Zahlen schon wieder anfangen, zu spekulieren. Die ersten Spekulationen liegen schon vor und lassen einen ersten Einblick zu. Geht der Hype bei den Norwegern nun einfach weiter?

Nel Asa: Verluste wahrscheinlich

Wahrscheinlich, so die Schätzungen, wird es zu Verlusten gekommen sein. Die Notierungen haben davon in den vergangenen Tagen noch nichts spüren lassen. Dennoch: Die Analysten, die sich geäußert haben, erwarten einen Verlust von -0112 Norwegischen Kronen pro Aktie. Dies ist absolut betrachtet weder enttäuschend noch „gut“.

Die Aktie muss sich vielmehr daran messen lassen, dass im Vorjahr ein Ergebnis von 0,90 Norwegischen Krone pro Aktie unter dem Strich stand. Dies ist dennoch kein Zeichen dafür, dass Nel Asa weiter nach unten schießen wird.

Der Umsatz ist immerhin nach den vorliegenden Schätzungen auf 240,8 Millionen Norwegische Kronen nach oben geklettert. Dies wären gut 5,1 % mehr als ein Jahr davor.

Insgesamt würde Nel Asa, so das Ergebnis der Schätzungen von 17 Analysten, -0,87 Norwegische Kronen verloren haben. Dies wäre ein deutlicher Rückschritt gegenüber dem vorhergehenden Jahr. Der Umsatz allerdings würde mit 811,4 Millionen Norwegischen Kronen deutlich über dem Umsatz des vorhergehenden Jahres liegen. Damals erzielte Nel Asa einen Erlös von 652,0 Millionen Kronen.

Wenn der Markt sich mit diesen Zahlen beschäftigt, wird er sich dennoch mit der Tendenz der Aktie bestätigt sehen. Die Notierungen liefen um etwa 60 % binnen eines Jahres nach unten. Das ist Ausdruck des Umstandes, dass der Umsatz zwar stieg, aber immer noch sehr niedrig ist. Die Erträge sind dementsprechend bezogen auf die Marktkapitalisierung in Höhe von 1,6 Milliarden Euro niedrig.

Damit hat der Titel aktuell wirtschaftlich wenig zu bieten. Vor Tagen wurde eine neue Kooperation gemeldet. Diese Meldung ist jedoch bis dato auch noch keine Offenbarung – der Umsatz und damit die Ertragsseite stellen sich noch immer nicht besser dar als zuvor.

Charttechnische und technisch orientierte Analysten sind vor der neuen Woche etwas entspannter. Es fehlen nur wenige Cent, bis die nächste Trendmarke erreicht ist. Bei 1,38 Euro wartet der GD38. Dies wäre das entscheidende Kurssignal, um einige Impulse erzeugen zu können.

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