Die Varta-Aktie verzeichnete am Dienstag einen starken Kursrückgang und verfehlte mit einem Minus von 2% die 30-Euro-Hürde. Diese Marke galt zuvor als wichtiger Schritt in Richtung eines neuen positiven Bodens. Varta versucht verzweifelt, nach der schwachen Performance im Jahr 2022 an die Börse zurückzufinden. Die jüngsten Nachrichten spielten dabei eine geringe Rolle. In der Klimaschutzdebatte in Deutschland hat sich Varta nun für das 1,5-Grad-Ziel” ausgesprochen. Kein Wunder, denn das Unternehmen trägt mit seinen Batteriespeichern zur Verbesserung der Situation bei. Die Speicherung ist ein entscheidender Schritt beim Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energiequellen.
An der Börse kam Varta allerdings auch nach der Ernennung eines neuen Finanzvorstands nicht wirklich voran. In den letzten fünf Handelstagen hat sich die Aktie etwas stabilisiert, das Ziel von 30 Euro ist aber weiterhin nicht in Reichweite. Die Kursentwicklung der Aktie ist nach wie vor ambivalent: In diesem Jahr ist sie um 25 % gestiegen, im vergangenen Jahr hat sie 70 % verloren. Die Aktie hat sich in den letzten drei Jahren mit einem Minus von -63 % schwach entwickelt, was auf die schlechte Geschäftsentwicklung im Jahr 2022 zurückzuführen ist, als das Unternehmen nicht bereit war, eine Prognose abzugeben. Dies scheint die Finanzmärkte nachhaltig zu verunsichern. Hält die negative Stimmung an?
