Watchlist Aktie der Woche Performance Food Group: Warum auch „langweilige“ Aktien interessant sind

Liebe Leser, liebe Leserinnen,

die Aktie, die das Team des Hypergrowth-Aktien Börsendienstes heute in ihr Musterdepot aufnimmt, ist bei vielen Investoren nicht beliebt, denn das Geschäft ist langweilig und die Marge mit 1,4% außerordentlich niedrig. Viele Anleger winken an dieser Stelle ab. Auch dass der Kurs seit dem Börsengang im Jahr 2015 in jedem Jahr um 15% zulegen konnte, macht die Aktie für viele nicht interessanter. Dabei handelt es sich bei der Performance Food Group um ein seit Jahren konstant wachsendes Unternehmen.

Das in den USA beheimatete Unternehmen hat sich auf die Lieferung und den Vertrieb von Lebensmitteln und den damit verbundenen Produkten spezialisiert. Zu den Kunden gehören aber nicht die klassischen Endverbraucher, sondern Großabnehmer wie Restaurants, Hotels, Schulen, Krankenhäuser und Catering-Firmen. Beliefert werden auch Automatenbetreiber und Convenience-Stores, die Snacks, Getränke und andere Schnellverzehrartikel verkaufen. Ergänzt werden die Lebensmittel durch eine Reihe von Non-Food-Artikeln wie beispielsweise Reinigungsmittel, Küchenutensilien und Einwegprodukte. Innerhalb der USA zählt die Performance Food Group zu den führenden Lebensmitteldistributoren.

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Das Geschäftsmodell ist dabei recht einfach. Gekauft werden die Produkte in sehr großen Mengen. Dies ermöglicht günstige Einkaufspreise. Auf diese wird dann die geringe Marge von 1,4% beim Weiterverkauf aufgeschlagen. So kam im letzten Jahr ein Umsatz von 58,3 Milliarden US-Dollar und ein Konzerngewinn von 436 Millionen US-Dollar zustande. Die niedrige Marge von 1,4% verschreckt nicht nur die Anleger, sondern auch die Konkurrenten. Denn wer will schon viel Geld in die Hand nehmen müssen, nur um eine Marge von 1,4% zu erzielen. Damit ist ein Burggraben errichtet, denn angesichts der Größe der Performance Food Groop, haben Wettbewerber, die neu in den Markt einsteigen möchten, ein Problem, mit den niedrigen Preisen von PFG mithalten zu können.

Auch wenn sich das Geschäftsmodell mit Blick auf die sehr niedrige Marge nicht zu lohnen scheint, entwickelt sich das Unternehmen sehr gut. Im laufenden und im kommenden Jahr soll der Gewinn jeweils um zwölf bis 15 Prozent steigen. Damit wächst PFG wesentlich schneller als die Masse der im S&P500 vertretenen US-Unternehmen. Das KGV liegt mit 16,7 ebenfalls deutlich niedriger als das S&P500-Durchschnitts-KGV von 23,9. Und seit dem Börsengang 2015 stieg die Aktie durchschnittlich um 15%.

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