Watchlist Aktie der Woche: Silvercorp Metals: Unterbewertet und von den Anlegern noch nicht entdeckt

Liebe Leser, liebe Leserinnen,

der Kurs der Silvercorp-Metals-Aktie erreichte im Jahr 2020 bei 7,25 Euro sein Hoch und fiel seitdem deutlich zurück. Blickt man allein auf den Chart, könnte man schnell den Eindruck gewinnen, mit einem Unternehmen konfrontiert zu sein, dass massive Probleme hat und sich schlecht entwickelt. Das Gegenteil ist jedoch der Fall, denn Silvercorp Metals macht konstante Gewinne, schüttet eine Dividende aus, wächst darüber hinaus schnell und wird lediglich vom Markt total missverstanden.

Darauf zu setzten, dass dieses Missverständnis eines Tages aufgelöst wird, könnte sich somit als sehr rentabel erweisen. Die Chancen dazu stehen gut, denn im Vergleich zu anderen Silberminen hat Silvercorp Metals eine sehr günstige Bewertung. Die Dividendenrendite liegt bei 1,14 %, die Eigenkapitalquote bei extrem hohen 98,36 % und das KGV bei 17,53. Das KGV liegt damit für den Sektor recht hoch und ist nur gerechtfertigt, wenn auch ein entsprechendes Wachstum vorhanden ist.

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An dieser Stelle kann Silvercorp Metals klar punkten, denn die Produktion seiner Ying Mine soll durch Optimierungs- und Explorationsmaßnahmen bis zum Jahr 2026 um über 20 % gesteigert werden. Aktuell stammen etwa 60 % der Einnahmen aus dem Verkauf von Silber, 34 % aus den Basismetallen Blei und Zink und der Rest aus dem Verkauf von Gold. Wie viele andere Silberproduzenten ist Silvercorp in den vergangenen Jahren durch sinkende Gewinnspannen infolge der hohen Inflation unter Druck geraten. Hinzu kommt, dass die Anleger das Unternehmen mit einem massiven China-Abschlag belegen. Das führt dazu, dass Silvercorp deutlich niedriger bewertet wird als andere Silberproduzenten. So liegt der EV/EBITDA-Multiplikator nur bei 3,5, während der Durchschnitt im Silbersektor bei etwa 16 liegt. Dieser starke Abschlag ist verwirrend, denn in Wirklichkeit ist Silvercorp besser aufgestellt als viele Wettbewerber.

Das liegt daran, dass das Unternehmen schon immer stark auf die Rentabilität seiner Projekte fokussiert war. Während viele Silberminenunternehmen Schwierigkeiten haben, einen konstanten freien Cashflow zu erwirtschaften, war der Cashflow von Silvercorp, selbst wenn der Silberpreis gelitten hat, weitgehend positiv. Das Unternehmen war in der Lage, seine Produktion zu steigern, die Produktion durch neue Reserven zu ersetzen und gleichzeitig eine Dividende zu bezahlen. Dies wurde vor allem durch den intern erwirtschafteten Cashflow erreicht. Silvercorp ist nicht nur schuldenfrei, sondern hat auch eine beträchtliche Barposition von 189 Millionen US-Dollar angehäuft, was etwa 42 % der gesamten Marktkapitalisierung entspricht. Das Team der Hypergrowth-aktien nehmen deshalb diesen interessanten Silberwert neu in die Watchlist auf und legen zugleich ein Kauflimit von 3,30 CAD bzw. 2,25 Euro in den Markt.

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