Hat BYD ein vergiftetes Lob von Analysten für seine Zahlen kassiert? Der Verdacht liegt mit Blick auf die jüngste Kursentwicklung nahe. Die Chinesen haben am Freitag mit einem Minus von über -4,5 % weiterhin negative Schlagzeilen geschrieben. Die Notierungen sind auf weniger als 28 Euro abgerutscht und erinnern fast daran, dass die Seitwärtsphase kürzlich noch einmal bestätigt worden ist. Im langfristigen Aufwärtstrend, den Chartanalysten auch jetzt noch vor der nächsten Woche sehen, ist die Aktie tatsächlich relativ im Seitwärtsmarsch.

BYD: Das sind keine guten Vorzeichen

Prognosen sind aktuell für BYD nicht möglich. Aber besonders gut sind die Vorzeichen für die neue Woche nicht. Die Kraft hat nachgelassen, zumal auch nach den Quartalszahlen zuletzt keine weiteren sehr guten Nachrichten mehr an den Markt kamen. BYD zeigt derzeit keine Anzeichen dafür, dass die guten Aussichten für das Jahresende an den Börsen belohnt würden.

In Zahlen: In den vergangenen fünf Handelstagen verlor die Aktie immerhin satte -6,3 %. Das ist durchaus erheblich, wohlgemerkt vor dem Hintergrund der an sich guten Zahlen. Die waren mit sehr viel stärkeren Umsätze und Gewinne im Vorjahresvergleich jetzt aber nicht hinreichend gewürdigt worden. In den vergangenen vier Wochen ging es gleichermaßen um gleich -6,7 % zurück. Das sind Zeichen dafür, dass der Trend keine eigene Dynamik gewinnt.

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Im Vergleich dazu die Analystenschätzungen, die laut Marketscreener auch aktuell vor der neuen Woche für BYD noch abgegeben werden: Demnach kann der Kurs um mehr als 44 % klettern. Das wäre auch ohne neue Nachrichten eine Überraschung. Dass im Dezember noch einmal neue Nachrichten formuliert werden, ist dabei nicht eben wahrscheinlich, da fast alles gesagt ist. Nur die November-Zahlen für den Absatz und die Produktion von E-Fahrzeugen steht noch aus. In den vergangenen Monaten waren die Monatszahlen jeweils deutlich besser ausgefallen als im Jahr zuvor.

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