Rheinmetall geht es auch zum Beginn der neuen Woche an den Börsen ersichtlich gut. Die Kurse sind zwar nur um wenige Cent geklettert – es ging um ca. 0,3 % aufwärts – und dennoch breitet sich eine Aufbruchstimmung aus. Denn Rheinmetall notiert mittlerweile nahe an den höchsten Kursen aller Zeiten. Oder anders gesagt: Bleibt die Aktie bis zum Handelsschluss auf diesem Niveau, hat sie den höchsten Kurs aller Zeiten markiert.
Der Vorteil solcher Allzeithochs liegt fast auf der Hand. Es gibt keine Investoren, die dann noch im Minus liegen. Alle haben entweder den höchsten Kurs bezahlt – die wenigsten also – oder Gewinne gemacht. Das reduziert zumindest den Handlungsdruck derart, dass keine sofortigen Gewinnmitnahmen mehr zu erwarten sind.
Rheinmetall: Das ist stark!
Ganz zweifellos ist der Kurs damit eminent stark. Seit 1. Januar hat die Rheinmetall-Aktie, an sich schon ein Schwergewicht an den Börsen mit der Marktkapitalisierung von über 7,7 Mrd. Euro, satte gut 50 % zugelegt. Damit hat der Wert alle bekannten Schätzungen, die es am Markt zu dem Zeitpunkt gegeben hat, über den Haufen gerannt.
Der Grund ist relativ gut abzuschätzen: Die Auftragslage hat sich durch den “Doppel-Wumms” der Ampel-Regierung – die Aufrüstung der Bundeswehr – und den Krieg in der Ukraine verbessert. Rheinmetall ist jetzt auch zum Jahresende noch bestens aufgestellt.
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Auch wenn die Nachrichtenlage selbst dünner wird, lassen sich die Jahresergebnisse nun recht gut abschätzen. Der Konzern wird demnach bei einem Umsatz von ca. 7,7 Mrd. Euro in diesem Jahr im kommenden Jahr sogar auf 9,56 Mrd. Euro Umsatz taxiert. Die Gewinne sprudeln nicht gerade, sind aber ordentlich. Gut 590 Millionen Euro sollen es in diesem Jahr sein. Der Nettogewinn wird demnach im kommenden Jahr dann auf gut 800 Millionen Euro klettern.
Kein Wunder, dass Analysten mittlerweile ein durchschnittliches Kursziel von über 300 Euro verkünden.
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