Tupperware-Aktie: Wie weit kann das gehen?

Tupperware hat am Freitag erneut damit begonnen, sich zu erholen. Das krisengeschüttelte Papier konnte einen Aufschlag in Höhe von mehr als 3 % verbuchen. Damit notiert die Aktie bei 1,59 Euro – zu den Mittagsstunden jedenfalls. Die Stimmung hat sich am Ende dennoch nicht deutlich verbessert. Der Titel ist noch immer Opfer der Unsicherheit durch die fehlenden Zahlen aus dem Unternehmen selbst heraus. Die Marktkapitalisierung ist und bleibt sehr gering. Damit ist die Zukunft von Tupperware aus der Sicht von Analysten schwierig zu kalkulieren.

Tupperware: Das wird schwierig

Genau betrachtet leidet die Aktie noch immer darunter, dass die Marktkapitalisierung sogar auf weniger als 200 Millionen Euro angekommen ist. Das bedeutet in der Praxis, dass die Notierungen mit wenig Kapitaleinsatz in die eine oder in die andere Richtung bewegt werden können. Das Papier ist demnach auch nicht zufällig ohne weitere Nachrichten in der abgelaufenen Woche massiv bewegt worden.

Es ging etwa zum Wochenbeginn um gut -1,1 % nach unten. Am Dienstag dann legte der Titel um mehr als 5,1 % zu und konnte sich auch am Mittwoch mit dem Plus von 2,3 % aufwärts absetzen. Am Donnerstag ging es wieder um kräftige -3,5 % abwärts. All das ohne nennenswerte neue Nachrichten, die geholfen oder die Unterstützung gekostet hätten.

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Es ändert sich nichts, womit die Spekulanten am Ende einfaches Spiel haben. Dabei werden auch die Handelsvolumina eine Rolle spielen. Beispiel an der Börse München ist der Handel am Montag. Es wurden 126.000 Papiere gehandelt. Am Donnerstag waren es nur 8.000 Papiere. Es ist nicht besonders schwierig, bei derartigen Volumina die Kurse zu beeinflussen.

Daher gilt: Der Trend ist formal sogar leicht seitwärts gerichtet. GD100 und GD200 sind aktuell erreicht und umkämpft. Faktisch jedoch bleibt Tupperware auch am Dienstag ein Spielball der Börsen.

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