Liebe Leserinnen und Leser,
es gibt einen echten Verlierer des Tages: Plug Power aus den USA gab im Laufe des bisherigen Tages in etwa -35 % ab. Das ist ein Verlust, den so niemand erwartet haben dürfte. Die Amerikaner haben ihre Quartalszahlen am Donnerstag bekannt gegeben. Die Börsen scheinen die Nerven zu verlieren. Dies ist einer der höchst denkbaren Verlusttage in der Geschichte von Plug Power. Die Aktie ist damit auch so schwach wie seit Jahren nicht mehr. Die Aussichten sind gleichwohl fraglich. Denn die Börsen können sich auch geirrt haben.
Plug Power: Verluste ja – aber in dieser Höhe?
Denn der Verlust von mehr als 35 % bedeutet auch, dass die Marktkapitalisierung auf unter 3,5 Milliarden Euro gefallen ist. Das ist eine enorme Rückentwicklung, auch wenn die Umsätze steigen. Sie steigen nur viel zu langsam – verglichen mit den Erwartungen – und sind auf dem Weg dazu, sich auch noch mit hohen Verlusten zu entwickeln.
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Die Verluste sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich angewachsen. Pro Aktie hatte Plug Power seinerzeit einen Verlust von 0,30 Dollar je Aktie ausgewiesen. Nun wurden es in den vorhergehenden Schätzungen 0,31 Dollar Verlust je Aktie. Am Ende aber hat Plug Power im vergangenen Quartal pro Aktie einen Verlust von 0,47 Dollar erwirtschaftet.
Das ist eine Katastrophe bezogen auf die Erwartungen. Damit schreibt sich auch das gesamte erwartete Jahresergebnis wieder um. Die Aktie ist deutlich viel weniger wert als noch vor wenigen Tagen, wenn es um die Schätzungen für dieses Jahr geht. Noch sind die Schätzungen für die Jahresergebnisse gar nicht durchgehend angepasst worden. Allerdings hat der Titel offensichtlich Mühe, z. B. den avisierten Jahresumsatz von 1,2 Mrd. Dollar zu erreichen. Wenn zeitgleich die Verluste in höherem Tempo anwachsen, dann läuft die Bewertung davon.
Das Chartbild zeigt denn auch, wie die Märkte darauf reagiert haben. Der Sturz ist beispiellos.
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Dieselbe Vorstellung entwickelt sich im statistischen Bereich. Der Sturz ist beispiellos. Der Titel hat einen durchschnittlichen Verlust in Höhe von -43 % in drei Monaten hinnehmen müssen – auf Basis des Schlusskurses vom Donnerstag. Am Freitagabend, wenn die Rechnung noch einmal eröffnet wird, sieht es erneut wesentlich schlechter aus. Das Jahresergebnis von bislang -50 % (erneut nur auf Basis des Kurses von Donnerstagabend) wird sich noch einmal dramatisch reduzieren. All dies lässt den Schluss zu, dass auch die Analysten mit ihren Kurserwartungen nachziehen.
Lt. Marketscreener gehen die Analysten derzeit noch von einem Zielkurs in Höhe von mehr als 14,60 Dollar aus. Das dürfte nach den heutigen Ereignissen und Bewertungen am Markt recht schnell ganz anders aussehen, so die Erwartung.
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