Rheinmetall konnte auch zum Beginn der neuen Woche an den Märkten wieder punkten. Die Aktie legte gleich um ca. 0,6 % in den ersten Handelsstunden zu. Das ist nicht viel, führte die Notierungen aber auf den höchsten Stand der vergangenen Monate (Ausnahme: 1. November, als die Aktie kurz noch höher notierte). Der Titel hat damit den ersten Schritt geleistet, um die Schätzungen von Analysten zu bestätigen. Die gehen laut Marketscreener davon aus, der Kurs von Rheinmetall könne sogar auf 297 Euro steigen. Dies ist nur die “mittlere” Kursschätzung, aber ein anspruchsvolles Ziel.
Ob es so weit kommen kann, wird auch davon abhängen, wie die jüngsten Quartalszahlen ausfallen. In drei Tagen kommt die große Show für Rheinmetall: Die Quartalszahlen werden präsentiert.
Die Quartalszahlen kommen: Rheinmetall
Es wäre zumindest nicht überraschend, wenn Rheinmetall gute und starke Quartalszahlen präsentieren könnte. Denn die Düsseldorfer haben ein Jahr hinter sich, in welchem es Aufträge nur so hagelte. Teilweise ist mit dem Krieg in der Ukraine und der parallel verlaufenden Aufrüstung der Bundeswehr, die noch nicht einmal im Ansatz begonnen hat (es steht ein Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro bereit) fast täglich ein neuer Auftrag gemeldet worden. Rheinmetall hat zudem eine Panzerfabrik in der Ukraine aufgebaut, um etwa vor Ort warten zu können.
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Nun erwarten die Märkte für das laufende Jahr einen Umsatz von 7,7 Milliarden Euro. Im kommenden Jahr sollen die Erlöse auf 9,5 Milliarden Euro steigen. Damit hat Rheinmetall entsprechende Erwartungen auch für das laufende bzw. das nun zu berichtende Quartal ausgelöst. Denn das KGV liegt mit 19,3 in einem – bezogen auf die sonstigen Ergebnisse dieses Unternehmens – überschaubar niedrigem Niveau. Die Zahlen sollten die Schätzungen für den Gewinn des Jahres bestätigen können.
Die Börsen aber sind offensichtlich – laut Chart – sehr zuversichtlich.
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