BioNTech wird in den kommenden Wochen interessante neue Entwicklungen erfahren, zeigt der Blick auf den Terminkalender. Denn die Mainzer halten schon bald die nächste Präsentation ihrer Quartalszahlen. Die werden am Montag, und demnach in 24 h, erscheinen. Die Spannung wächst. Aktuell gibt es nicht so viele Schätzungen dazu, die sich mit den jüngsten Entwicklungen beschäftigen.
BioNTech: Wie werden die Zahlen?
Wie werden die Zahlen denn ausfallen, wäre die Frage nach den bisherigen Erfahrungen in den vergangenen Quartalen. BioNTech hat dabei jeweils vergleichsweise gute und präzise Schätzungen vorher zugelassen. Die Irrtumswahrscheinlichkeit ist auch dieses Mal recht gering. Denn BioNTech hat die Zahlen schon vor wenigen Tagen quasi korrigiert, indem die Entwicklung in den USA beim Partner Pfizer berücksichtigt wurde. Pfizer musste einen Teil der Covid-Impfstoffe quasi abschreiben, die Verkaufserfolge waren geringer als erwartet. BioNTech nahm eine Abschreibung der möglichen Einnahmen vor, womit sich auch die aktuellen Schätzungen nun auf einem normalisierten Niveau bewegen.
Mutmaßlich wird der Umsatz im gesamten Jahr bei nur noch 4,5 Milliarden Euro herauslaufen, so die Schätzungen der Märkte. Der Nettoergebnis-Betrag wurde von ca. 1,2 Milliarden Euro zunächst auf weniger als 1,1 Mrd. Euro nach unten korrigiert. Mittlerweile sind die angenommenen Ergebnisse wieder auf mehr als 1,3 Milliarden Euro nach oben geklettert.
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Demnach wird aber das KGV derzeit bei etwa 20 bewertet. Das ist das 4fache mehr als in sehr guten Zeiten, als die Aktie teils bei 200 oder gar 300 Euro notierte und dennoch deutlich günstiger war.
Das bedeutet: Die Aktie ist vergleichsweise teuer – bezogen auf die eigenen historischen Bewertungen. BioNTech hat dennoch bei Analysten noch einen Stein im Brett. Aktuell gehen die Experten davon aus, der Titel könne ein Ziel von 129 Euro erreichen. Das Potenzial liegt demnach bei 45 %.
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