Nikola hat am Freitag einen tiefgehenden Kurssturz hinnehmen müssen. Die Notierungen verloren am Ende gut -1,1 %. Dennoch sieht es recht düster aus. Denn die Aktie sank zugleich unter die bedeutende Marke von 1 Euro. Dies ist vor allem aus der Sicht von Charttechnikern ein Problem. Denn der Wert ist damit wieder im Bereich der Penny Stocks angekommen. Das wiederum eröffnet in der Regel eine Chance für Spekulanten. Bei Nikola kommt ein Problem erschwerend hinzu.
Keine neuen Nachrichten: Nikola lässt die Börsen allein
Das Unternehmen hat die Börsen mehr oder weniger allein gelassen. Es gibt keine oder kaum Nachrichten von den US-Amerikaner, die den Kurs der Aktie beeinflussen könnten. Die wirtschaftliche Situation ist ohnehin recht schwach. Dies kann sich nun in wenigen Tagen zeigen. Am 2. November wird Nikola seine Quartalszahlen benennen müssen.
- Nikola hat dabei einen Abschlag in den Erwartungen kassiert. Die Analysten sehen derzeit oder inzwischen einen Nettoverlust in Höhe von -593 Millionen Dollar als wahrscheinlich an. Dabei ist der Umsatz mit etwa 69 Millionen Dollar ausgesprochen dünn.
- Im kommenden Jahr wird der Umsatz wahrscheinlich steigen. Aktuell gehen die Schätzungen von gut 410 Millionen Dollar aus. Dennoch: Der Konzern würde dann zudem noch einen Nettoverlust in Höhe von -470 Millionen Euro einfahren, meinen die Analysten in den aktuellen Schätzungen.
Demnach hat Nikola wirtschaftlich keine Attraktivität, die für den Titel sprechen könnte. Aus Sicht der Trend-Analysten, etwa aus dem Bereich der Charttechnik oder für die technische Analyse, sieht es kaum anders aus. Die Chartanalysten wissen wie oben beschrieben, dass die Notierungen unterhalb von 1 Euro noch einfacher angreifbar sind.
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Die technische Analyse sieht, dass die Notierungen derzeit einen Abstand von etwa 17 % auf den GD100 haben. Zudem fehlen auf die 200-Tage-Linie derzeit mehr als -40 %. Damit ist die Situation klar: Nikola spielt zumindest keine große Rolle bei den Trend-Analysten. Auf der anderen Seite jedoch sieht es für die Notierungen nach Maßgabe der Analysten ganz gut aus. Die erwarten einen Aufschlag in Höhe von gut 130 %.
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