Nikola hat kurz vor dem Ende der Woche erneut einen Abschlag fabriziert. Es ging formal nur um -1,2 % abwärts. Allerdings befindet sich der Titel in einem Zustand, der fast schon dramatisch ist. Denn: Nikola hat mit den Verlusten vom Freitag die Grenze von 1 Euro von oben nach unten durchkreuzt. Das bedeutet, die Aktie gilt als klarer Pennystock. Dies erhärtet sich beim Blick auf die Marktkapitalisierung. Nach diesem Kriterium hat die Aktie einen weiteren Minuspunkt: Die Marktkapitalisierung liegt bei nur 961 Millionen Euro – also unter der magischen Schwelle von 1 Mrd. Euro.
Nikola: Das ist keine gute Aussicht
Das ist aus der Wahrnehmung der Chartanalysten sicherlich keine gute Aussicht. Der Titel hat damit die Chartanalysten nicht auf seiner Seite. Aber: Entscheidend bleibt auch bei Nikola nicht nur das Schwankungsverhalten im Chart, sondern die Stimmung rund um den Titel bei den technischen Analysten oder auch bei den wirtschaftlich orientierten Experten.
Technische Analysten sehen Nikola noch immer im klaren Abwärtstrend. Der Titel hat sowohl den GD100 wie auch den GD200 klar unterkreuzt. Die 100-Tage-Linie bei 1,17 Euro ist schon weit entfernt. Der langfristig noch bedeutendere GD200 bei 1,42 Euro ist noch weiter entfernt und kaum noch einzuholen.
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Das sind schlechte Voraussetzungen. Dazu kommt die wirtschaftliche Verfassung. Der Titel hat derzeit ein negatives KGV. Das heißt: Das Unternehmen verliert Geld. Die Umsätze werden ohnehin mit gut 65 Millionen Dollar im laufenden Jahr und – so die Schätzungen – 393 Millionen Dollar im kommenden Jahr nicht eben hoch sein. So aber verfestigt sich der Eindruck, der Titel sei klar im Abwärtstrend.
Nur die Analysten sind noch zuversichtlich. Deren Meinung nach – noch vor der Präsentation der Quartalszahlen am 2. November – hat Nikola noch Potenzial in Höhe von mehr als 65 %.
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