Für die Aktie von Tupperware geht es offensichtlich Schritt für Schritt nach unten. Auch am Mittwoch gab der Titel um -3 % nach – in den ersten Stunden bereits. Es gibt derzeit wenig Nachrichten aus dem Unternehmen oder rund um den Titel, die diese Abwärtsfahrt bremsen könnten. Das ist wenig verwunderlich. Die Aussichten sind – wenn Investoren einen Schritt zur Seite treten – wenig berauschend.

Die Zahlen fehlen

Tupperware wird aktuell seinen Verpflichtungen zur Lieferung von Zahlen nicht so gerecht, wie es an den Börsen Usus ist und verlangt wird. Dies wiederum hat vor einiger Zeit die Börsen nicht daran gehindert, die Aktie massiv in den Himmel steigen zu lassen. Die Kursgewinne haben teils in einer Woche bei mehr als 75 % gelegen.

• Alles heiße Luft? An den Notierungen selbst war nicht abzulesen, ob und dass es dem Unternehmen deutlich besser gehen würde. Mittlerweile hat das Unternehmen auch seinen CEO abgesetzt. Dies gilt den einen Beobachtern sicherlich als vertrauensbildende Maßnahme. Andere Beobachter werden darin ein weiteres Alarmsignal entdecken.
• Es ist und bleibt unklar, ob Tupperware betriebswirtschaftlich die Ordnung wieder so herstellen kann, wie dies sicherlich erforderlich wäre. Die Stimmen aus dem Lager der Analysten sind denn auch relativ verhalten.

Am wichtigsten ist vielleicht der Hinweis auf die Marktkapitalisierung. Die beläuft sich auf lediglich knapp 180 Millionen Euro. Damit ist Tupperware an den Börsen allein bezogen auf das Volumen des Marktwertes relativ angreifbar.

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Mit den jüngsten Kursverlusten hat der Titel auch statistisch betrachtet wieder den Weg nach unten angetreten. Die Notierungen sind in den vergangenen vier Wochen nun mit -4,6 % im Minus. Dies hat zwar die kurzfristige Bilanz noch nicht vollkommen eingetrübt – aber: Die Aussichten sind aus der statistischen Wahrnehmung heraus noch immer begrenzt. Im laufenden Jahr liegt Tupperware mit mehr als -60 % hinten.

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