BioNTech ist am Montag mit einem Plus von 3,7 % durchgestartet. Auf niedrigem Niveau, denn die Aktie hat in der Wochenrückschau immerhin -13,2 % verloren. Aber es gab einen Grund: Lt. Schlagzeilen im Boulevard sei die erste Krebs-Impfung mit mRNA-Impfstoffen gelungen. Dabei wird eine Studie zitiert.
Was die Schlagzeilen nicht verraten: Die Studien sind für gewöhnlich noch weit von Endergebnissen entfernt. Es ist allerdings müßig, an dieser Stelle darüber zu spekulieren, ob der Impfstoff Erfolg hat oder nicht. Es ist offensichtlich, dass die Börsen zumindest nach diesem Hoffnungsstrohhalm gegriffen haben.
BioNTech: Kleine Erleichterung
Immerhin haben die Börsen damit unter den Investoren für eine kleine Erleichterung gesorgt. Der Titel hat mit den vorhergehenden Verlusten einen massiven Vertrauensschaden erzeugt, der sich in einer Art von Eigendynamik entlud. Die Notierungen sind jetzt zumindest wieder auf dem Boden angelangt, an dem es eine Art von Erholung zu geben scheint.
Ob diese nun gelingt, ob die neuen Nachrichten dabei eine Rolle spielen, ist noch nicht abzusehen. Wichtig ist beim Befund für diese Aktie allerdings festzustellen, dass BioNTech noch immer in einer schwachen Ausgangsposition ist. Die Notierungen sind binnen der vergangenen vier Wochen um -11,3 % nach unten gerutscht. Wesentlich markanter dürfte jedoch der Eindruck sein, der mit dem Unterkreuzen der Marke von 100 Euro entstand.
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Charttechniker sehen darin eine Wende in der Betrachtung der Aktie. Diese würde nun im klaren Abwärtstrend verlaufen. Dazu passt, dass es auch statistisch betrachtet noch immer ein Baisse-Modus ist: -40 % seit Jahresanfang stehen zu Buche.
Die jüngsten Erfolge sind daher aus dieser Warte noch mit Vorsicht zu genießen. Die Notierungen aber sind nach Ansicht von Analysten (Marketscreener) immerhin noch einen Kursaufschlag von 54 % wert. Dies seit das mittlere Kursziel, so die Botschaft.
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