Tupperware hat in den vergangenen Tagen und Wochen an den Aktienmärkten für echte Schlagzeilen gesorgt. Zuletzt hat der Titel am Freitag mit dem Abschlag von -5,1 % aber nicht für eben positive Schlagzeilen sorgen können. Denn das Ergebnis über fünf Handelstage, mithin eine Woche, ging um -23,6 % nach unten. Die Aktie ist in einer tiefen Krise angekommen – an den Börsen jedenfalls hat die Stimmung zuletzt wieder einen echten Tiefpunkt markiert. Dies ist nicht besonders zufällig.

Tupperware: Der Tiefpunkt ist wahrscheinlich nicht zwingend erreicht

Aus der Sicht von Chartanalysten ist damit auch der Tiefpunkt – wahrscheinlich – noch nicht zwingend erreicht. Denn der Titel ist trotz der immensen Erholung um die August-Wende wieder in eine Korrektur-Phase nach unten eingetreten. Die zwischenzeitlichen Aufwärtssignale haben die Börsen mittlerweile weitgehend wieder kassiert. Der Titel ist an sich in einem klaren Abwärtstrend, der vor allem für technisch versierte Analysten und Investoren deutlicher wird.

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• Die Aktie hat den GD100 um mehr als -7 % verfehlt. Das ist angesichts der Schwankungen, die dieser Titel nun stets produziert, noch nicht so viel. Nur:
• Der GD200 ist nun schon 22,5 % entfernt. Damit hat die Aktie einen großen Abstand in Richtung eines langfristigen Trendwechsels. Der hätte tatsächlich seine Bedeutung. Es ist zu vermuten, dass zahlreiche größere, institutionelle Investoren sich an solchen Trendwechseln ausrichten. Dann wird quasi automatisch investiert oder verkauft.

Die Aktie von Tupperware dürfte aber vor allem darunter zu leiden haben, dass es keinerlei geordnete Hinweise darauf gibt, dass das Unternehmen sich wirtschaftlich nun besser aufstellen könnte. Die Frage, wie es dem Unternehmen geht, wird erst am 1. November etwas deutlicher beantwortet. Dann findet die nächste Quartalsberichterstattung statt – oder diese Berichterstattung ist zumindest geplant, weisen kritische Begleiter auf eine vielleicht turbulente Zeit.

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