Es sieht so aus, als würde BioNTech mittlerweile quasi unaufhaltsam gen Süden laufen. Die Notierungen sind aus der Sicht von Analysten nun in einer entscheidenden Phase. Denn der Partner Pfizer hat vor kurzer Zeit die Prognosen korrigiert – der Impfstoff konnte nicht wie erhofft abgesetzt werden. Dies führt auch bei BioNTech zu Abschreibungen. Dabei ist die Aktie an sich wiederum für langfristige Spekulationen interessant, sofern diese sich auf andere mRNA-Anwendungen konzentrieren.
BioNTech: Impfstoffe gegen Krebs
Das Unternehmen etwa hat nun eine Studie zur mittleren Phase des Bauchspeicheldrüsen-Krebs-Impfstoffs aufgenommen – oder wird dies nun tun -, der auf der mRNA-Technologie beruht. Die Frage, ob dies den Durchbruch auf der medizinischen Seite bringt, ist allerdings noch offen. Dies mag geschehen – wäre aber aus Sicht der Finanzmärkte am Ende vor allem eine Wette.
Die Notierungen sind aus der Sicht von Analysten dennoch unterbewertet. Denn die Zielgröße der Analysten, die auf Marketscreener zusammengefasst werden, liegt bei einem Kurs, der immerhin 50,6 % über den aktuellen Notierungen zu finden ist. Das Kursziel dieser Analysten liegt im Durchschnitt derzeit bei 132,74 Euro. Das Durchschnittsziel ist damit etwas gesunken, bleibt aber dem Grunde nach in den Regionen, die BioNTech bereits erreicht hatte.
Die Kurse könnten aus der Warte der Analysten allerdings im Maximum (der bestmöglichen Schätzung) sogar um 107,5 % steigen. Damit wäre die Aktie ein Highflyer.
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Selbst die schlechteste Schätzung allerdings sieht sogar noch einen Gewinn vor. Dieses Kursziel wird bei 93,78 Euro verortet. Der Kurs wäre damit noch immer mehr als 6,3 % entfernt.
Chartanalysten sehen indes die Marke von 100 Euro inzwischen als deutliche Hürde, die es noch zu erreichen gelte. Wenn dies nicht gelingt, dann ist die Aktie im charttechnischen und zwar eindeutigen Abwärtstrend – mit offenem Ausgang.
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