thyssenkrupp: Das wird hart – es geht um die Stahlsparte!

thyssenkrupp hat am Mittwoch an den Märkten deutlich verloren. Es ging um mehr als -3 % abwärts. Die Notierungen sind somit auf dem Weg dazu, die Marke von 7 Euro deutlich verfehlt zu haben oder zu verfehlen. Nun wird es für den Titel allerdings darauf ankommen, die Kurve zu bekommen. Ein großes Ereignis dazu steht an.

thyssenkrupp: Wann wird verkauft?

Dazu passt im Grunde die Nachricht des Tages. Das Unternehmen hat eine Stahlsparte, für viele der Kern des Konzerns, die nun nach den jüngsten Äußerungen erheblich unter Druck steht. Sprich: Die Geschäfte laufen nicht besonders gut. Die Konjunktur ist schwach und hindert den Duisburger Konzern daran, sich zu entfalten. Die Konkurrenz aus dem Fernen Osten ist zudem stark. Die bis dato optimistischen Erwartungen des Konzerns an die Erträge haben sich nun laut Aussagen des AR-Vorsitzenden Sigmar Gabriel, früher Vorsitzender der SPD, “erheblich getrübt”.

Im Kern laufen wie beschrieben die Geschäfte also schlecht. Nun wollte und will thyssenkrupp auf der anderen Seite genau diese Stahlsparte verkaufen. Das wäre wiederum ein Befreiungsschlag, wie Beobachter meinen. Die Diskussion und die Verhandlungen sollten noch laufen. Dies ist der Punkt, an dem die Aktie die entscheidenden wirtschaftlichen Impulse zurückgewinnen kann.

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Bis dato aber gilt jetzt, dass der Gegenwind auch an der Börse zumindest spürbar ist. Die Marke von 7 Euro ist unterschritten, womit der Wert unter Druck bleibt. Die Analysten sind derzeit wohl am zuversichtlichsten. Deren Expertise nach sollte das Kursziel bei annähernd 10 Euro zu taxieren sein. Die Schätzung ist durchaus erheblich. Der Weg ist weit: 44 % Kurszuwachs stünden damit an. Wie gut die Voraussetzungen sind, erfahren wir spätestens am 22. November. Dann präsentiert thyssenkrupp seine Quartalsergebnisse, die wiederum auch den Ausblick umfassen werden.

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