Nikola, der US-E-LKW-Produzent aus den USA, ist deutlich unter Druck geraten. Am Dienstag verlor die Aktie zwar lediglich -1,6 % am Markt. Dennoch: In den zurückliegenden fünf Tagen ist es unter dem Strich um -11,3 % abwärts gegangen. Die Aktie ist teilweise sogar mit mehr als -5 % oder am 12. Oktober sogar mit über -8 % bestraft worden. Die Erholung scheint zunächst vorbei. Nun wird es in wenigen Tagen ernst – oder noch ernster.

Nikola: Die Zahlen kommen

Denn Nikola wird seine Quartalszahlen präsentieren. Am 2. November soll das Zahlenwerk an die Öffentlichkeit kommen. Es wird aller Voraussicht nach nicht besonders günstig ausfallen. Denn Nikola hat in den vergangenen Tagen selbst keine neuen Geschäfte oder gelingenden Projekte mehr vermeldet. Auf der anderen Seite gibt es schwache Prognosen, die am Markt kursieren.

• Nikola wird mit einem Umsatz von nur noch 99,77 Millionen Dollar im laufenden Jahr eingeschätzt. Der Umsatz soll für das kommende Jahr auf 359 Millionen Dollar steigen. Üppig aber sind die Zahlen noch immer nicht.
• Das betriebswirtschaftliche Ergebnis dazu ist noch deutlich schwächer. Das Nettoergebnis im laufenden Jahr sehen die Börsen bei -613 Millionen Dollar – also mehr als dem sechsfachen als Betrag, was überhaupt als Umsatz in die Kassen läuft. Der steigende Umsatz im kommenden Jahr würde das Nettoergebnis verbessern. Dennoch stünde eine Erwartung über -476 Millionen Dollar Nettoverlust in den Büchern.

Diese Erwartungen vor Augen ist es zumindest nicht verwunderlich, dass der Kurs der Aktie von Nikola gegenüber Schwankungen anfällig ist. Die Notierungen sind allerdings nun wieder deutlich auf dem Weg in Richtung von 1 Euro. Es fehlen nur noch gut 10 %.

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Darunter wäre Nikola wieder ein sogenannter Pennystock und somit noch anfälliger gegen Spekulationen.

Auf der anderen Seite zitiert Marketscreener noch immer den Analysten-Konsensus: Ein Kurserwartungsplus von 121 % !

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