Deutsche E-Auto-Exporte verdoppeln sich auf 23,9 Milliarden Euro in 2023

Die deutsche E-Auto-Exporte explodieren: Eine Steigerung um mehr als das Doppelte

E-Autos sind weltweit auf dem Vormarsch und Deutschland bewegt sich mit. Zwischen Januar und August 2023 hat ein Boom in den deutschen Exporten von Elektroautos stattgefunden. Mit insgesamt 520.000 exportierten E-Autos im Wert von beeindruckenden 23,9 Milliarden Euro hat sich der Export dieser Fahrzeuge mehr als verdoppelt (+103,9 Prozent) verglichen mit dem gleichen Zeitraum im Vorjahr.

Belgien führte die Liste der wichtigsten Abnehmerländer für E-Autos an, dicht gefolgt von den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich. In die USA wurden ebenfalls beachtliche 51.000 E-Autos exportiert.

Trotz des signifikanten Wachstums bei den elektrifizierten Fahrzeugexporten stellt Deutschland weiterhin hauptsächlich Autos mit Verbrennungsmotoren her und liefert diese aus – insgesamt wurden im Untersuchungszeitraum etwa 1,1 Millionen Benzin- oder Dieselfahrzeuge im Wert von rund 42 Milliarden Euro verkauft.

Während die Zahlen für Elektroautos steigen wie nie zuvor, nimmt der Export von Hybridfahrzeugen ab: In den ersten acht Monaten des Jahres 2023 sank er um rund 15,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Anzahl der importierten Elektroautos stieg währenddessen signifikant an: Mit über einer halben Million Importe in den ersten acht Monaten des Jahres 2023, stieg die Zahl um 66,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Hauptlieferant für diese Fahrzeuge ist China, gefolgt von Korea und Frankreich.

Während Elektroautos immer beliebter werden, gehen die Importe von Hybridfahrzeugen zurück. Im Zeitraum Januar bis August 2023 wurden rund ein Viertel weniger Hybride importiert als im Vorjahreszeitraum – ein deutlicher Rückgang von fast 28 Prozent.

Die vorliegenden Daten unterstreichen den rasanten Wandel der Automobilbranche hin zu grünen Technologien. Deutschland scheint weiterhin stark auf E-Mobilität zu setzen, was sich sowohl in den Export- als auch in den Importzahlen widerspiegelt. Die Herausforderungen liegen nun darin, die bestehenden Infrastrukturen anzupassen und nachhaltige Modelle für Produktion und Vertrieb zu entwickeln.

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