Liebe Anleger
Wenn Sie das Börsengeschehen verfolgen, wird Ihnen aufgefallen sein, dass die Marktbreite bei Gewinner-Aktien recht dünn ist. Auch wir möchten hier in Techaktien Masterclass nicht verheimlichen, dass wir einen Großteil der Gewinne in diesem Jahr einer eher kleinen Aktienauswahl zu verdanken haben. Wer 2023 beispielsweise nicht den Highflyer Nvidia im Depot hatte, der wird zum Jahresende den Markt vermutlich nicht geschlagen haben. Besonders bei den Unternehmen mit mittlerer oder kleiner Marktkapitalisierung sind in diesem Jahr einfach zu viele Aktien dabei, die weit unter ihren Hochs verharrten.
Das bedeutet: Wer also versuchte, zu Jahresbeginn die tiefen Notierungen auszunutzen, kann sich per heute ebenfalls nicht freuen. Denn diese Notierungen sind tief geblieben. Inzwischen lohnt es sich jedoch aus unserer Sicht auf Schnäppchenjagd zu gehen. Mit dem Ende des Zinssteigerungszyklus vor Augen dürften die weniger stark kapitalisierten Unternehmen vor einem gewaltigen Comeback stehen. Wenn es sich dann auch noch um ein erstklassiges Technologie-Unternehmen wie Aehr Test Systems handelt, sind auch Gewinn-potenziale von über 50% auf Jahressicht nicht zu hoch gegriffen.
Der Wert unserer Beobachtungsliste kostet aktuell 37,80 Dollar bei einem durchschnittlichen Kursziel von 60 Dollar. Dies ist natürlich kein Investitionsgrund (verlassen Sie sich niemals ausschließlich auf Analystenmeinungen) aber ein Fingerzeig. Denn dass Aehr Systems auch nach den Kursvervielfachungen nach wie vor Potenzial hat, wurde am vergangenen Donnerstag bei Zahlenvorlage sichtbar. Sowohl die Gewinnerwartung als auch die Umsatzerwartung wurde geschlagen. Das Einzige, was Aehr nicht erreichte, waren überzogene Erwartungen auf eine Überraschung. Mit 20,6 Mio. US-Dollar Umsatz (+90%) und 0,18 Dollar Gewinn je Aktie (Vj: 0,06 USD) setzte sich der atemberaubende Wachstumskurs im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 fort.
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Das Management sieht für das Gesamtjahr ein Umsatzwachstum von etwa 50% und zugleich einen Gewinnanstieg von über 90%. Da im ersten Quartal das Bestellverhalten trotz des riesigen Umsatzsprungs moderat ausfiel, ist der vorsichtigere Ansatz sehr nachvollziehbar und impliziert immer noch weiteres Wachstum im dritten und vierten Quartal. Wir gehen davon aus, dass dies der Grund für die scharfe Reaktion ist, Investoren sind aktuell aufgrund der teils nebligen Geschäftsaussichten sehr sensibel, wenn es darum geht, dass sich etwas gegen Jahresende normalisieren soll.
Unter Berücksichtigung der neuen Zahlen und des aktuellen Aktienkurses scheint hier jetzt der Zeitpunkt gekommen zu sein, sich mit einer Limit-Order auf die Lauer zu legen, um dann im Bereich 35-37 US-Dollar zum Zug zu kommen. Der rasant wachsende Einsatz von Siliziumkarbid-Halbleitern in der E-Automobilindust- rie und im Solarbereich liefert dem Unternehmen einen natürlichen Wachstumsboden und Investoren ein hohes Gewinnpotenzial.
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