Die Schaeffler-Aktie ist zu Wochenbeginn deutlich um 3,7 Prozent auf 5,62 Euro gestiegen, und das trotz des allgemeinen Trendrückgangs im Automobilsektor. Dieser Kursanstieg wurde hauptsächlich durch das Übernahmeangebot für Vitesco, einen wichtigen Akteur im Bereich der Elektromobilität, angetrieben. Analysten der schweizerischen Großbank UBS haben ihre Einstufung für Schaeffler bei einem Kursziel von 6,00 Euro auf “Neutral” belassen. Während die Aktie noch immer unter dem gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Tage (GD200) von 6,11 Euro liegt, könnte diese Übernahme als strategischer Schachzug gesehen werden, um Schaefflers hohen Geschäftsanteil bei Verbrennern zu kompensieren.
Analysen und Kursziele
- UBS behält Kursziel von 6,00 Euro bei und stuft Schaeffler als “Neutral” ein.
- DZ Bank senkt den fairen Wert von 8 auf 7 Euro, behält aber die Einstufung auf “Kaufen”.
- GD200 und GD100 zeigen beide einen fallenden Trend.
Die DZ Bank senkte den fairen Wert für die Schaeffler-Aktie auf 7 Euro, hält jedoch an der Einstufung “Kaufen” fest. Analyst Michael Punzet merkte an, dass der Kauf für Schaeffler ohne Kapitalerhöhung realisierbar sei und sich ab den Jahren 2026/27 positiv auswirken sollte. Ebenfalls erwähnenswert ist die vereinfachte Aktionärsstruktur, die nach Abschluss der Transaktion und der geplanten Verschmelzung der beiden Unternehmen erwartet wird.
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Zukunftsprognose für die Schaeffler-Aktie
Die Schaeffler-Aktie befindet sich an einem kritischen Punkt, da der Autozulieferer versucht, den Paradigmenwechsel in der Automobilindustrie zu navigieren. Mit dem Aufkauf von Vitesco könnte Schaeffler seine Präsenz im Bereich der Elektromobilität stärken und sich gegen den Umsatzrückgang wappnen, der durch das Auslaufen der Verbrennungsmotoren erwartet wird.
- Vitesco-Übernahme könnte die Wettbewerbsfähigkeit stärken
- Strategische Verschiebung zur Elektromobilität
- Risiken bleiben bestehen, insbesondere im Kontext der globalen Chipknappheit
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