Sibanye Stillwater – wird nun der Turbo gezündet?

Liebe Anleger,

In dieser Woche ist der Kurs von Sibanye Stillwater mehrfach auf unser Kauflimit bei 1,30 Euro zurückgefallen. Das Team des Hypergrowth-Aktien Börsendienstes nimmt damit ein führendes internationales Edelmetallbergbauunternehmen, das über ein vielfältiges Portfolio an Projekten verfügt, in sein Turbo-Depot auf. Der Schwerpunkt der eigenen Aktivitäten liegt bei Sibanye Stillwater regional betrachtet auf dem südlichen Afrika und den Vereinigten Staaten.

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Gefördert werden vor allem die Edelmetalle. Begonnen hat Sibanye einst als reines Goldunternehmen. Es betreibt in Südafrika einige der tiefsten Minen der Welt und reagiert damit durchaus empfindlich auf Schwankungen des Goldpreises. Im Laufe der Jahre hat sich der Schwerpunkt jedoch durch die Übernahmen von Lonmin und Stillwater zu den Edelmetallen der Platingruppe hin verschoben.

Weltweit gibt es keinen Produzenten, der mehr Platin fördert, und beim Palladium ist Sibanye hinter Nornickel (früher Norilsk Nickel) die Nummer zwei der Welt. Da sowohl der Platin- wie auch der Palladiumpreis momentan unter Druck stehen, wundert die aktuelle Kursschwäche nicht und stellte für uns daher eine Chance dar.

Ein weiteres wichtiges Edelmetall, das Sibanye Stillwater fördert, ist das Rhodium. Es wird oft zusammen mit Chrom gefördert und stellt ein wichtiges Metall für die Katalysatorenbranche dar. Sollten Sie selbst einen vergoldeten Ehering am Finger tragen, besitzen Sie ebenfalls einige Milligramm Rhodium, denn dieses wird dem Weißgold und anderen Metallen gerne beigemischt, um deren Härte und Widerstandsfähigkeit zu erhöhen. Bekannt und gefürchtet ist das Rhodium für seine extremen Preisschwankungen. Sie fallen noch stärker aus als die Schwankungen bei Gold und Silber. Bedingt ist dies durch die Enge des Marktes, denn weltweit werden pro Jahr lediglich 180 Tonnen Rhodium gefördert und Sibanye Stillwater ist in diesem Segment die Nummer eins unter allen primären Rhodiumproduzenten.

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Darüber hinaus hat Sibanye in den letzten Jahren auch Projekte übernommen, in denen zukünftig kritische Metalle wie Nickel, Kupfer und Kobalt gefördert werden sollen. Sympathisch wird der Konzern durch seine Vision, die davon bestimmt ist, allen Interessengruppen einen Mehrwert zu bieten.

Aktuell bläst der Branche der Wind scharf ins Gesicht, denn die Preise für Platin, Palladium und Rhodium sind niedrig. Gerade beim Platin zeichnet sich jedoch schon ein deutliches Angebotsdefizit ab. Dies wird früher oder später zu einem Preisschub führen müssen.

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