Varta hat sich am Freitag zum Abschluss der Woche wieder etwas fangen können. Der Kurs des Speicher-Unternehmens legte immerhin ein Minus von -2,1 % hin, war aber von einigen Beobachtern als durchaus schwächer empfunden worden.

• Die Wochenbilanz fällt mit einem leichten Minus von -2,4 % sehr entspannt aus – die Krise rund um Varta scheint zumindest kurzfristig nicht so massiv zu sein, wie zahlreiche Investoren, Kommentatoren oder auch Analysten dies wohl erwartet haben.
• Wie gut das Speicher-Unternehmen wirtschaftet, wird nun bei den Quartalszahlen am 14. November deutlich. Dann geht es um das 3. Quartal. Gewinne werden im Gesamtjahr sicherlich – so die aktuellen Erwartungen – nicht zu erzielen sein. Dennoch hat sich das Unternehmen trotz einiger wirtschaftlicher Bedenken durchaus wieder gefangen.
• Die Umsätze für das laufende Jahr werden derzeit auf etwa 813 Millionen Euro geschätzt. Im kommenden Jahr dann würden es 904 Millionen Euro. Das Nettoergebnis fällt für 2023 mit -93 Millionen Euro, so die Erwartungen, am Ende negativ aus. Die Zahlen für das kommende Jahr: -22 Millionen Euro. Dass Varta in wirtschaftlich turbulentere Phasen gekommen war, ist indes schon seit langer Zeit bekannt.

Nun wird es spannend: Behalten die Analysten bei Varta Recht?

Die Analysten haben Varta noch vor Monaten laut Marketscreener auf Kursprognosen von über 20 Euro eingeschätzt. Das wird nun nicht mehr gelingen. Die Kursentwicklung – sprich: die Prognosen – wird vielmehr auf ein Niveau von 18,51 Euro taxiert. Dies wären angesichts der aktuellen Notierungen dennoch weiterhin 5,4 % Plus. Immerhin, denn Varta galt ja als durchaus angeschlagenes Unternehmen.

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Die Notierungen werden von Analysten also auf dem aktuellen Niveau geschätzt, so viel ist den Daten zu entnehmen. Im Gesamtbild würden Analysten der charttechnischen, der technischen und der wirtschaftlichen Disziplin dabei nun von einem leichten Seitwärtstrend sprechen. Mit den November-Zahlen wird es dann sehr spannend.

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