Die Morphosys-Aktie, lange als aufstrebender Stern im Biotech-Himmel gehandelt, hat in dieser Woche einen massiven Rückschlag erlitten. Am Dienstag schloss die Aktie bei 23,34 EUR, was einem Minus von 10,2 % entspricht. Diese Abwärtsbewegung folgt auf eine kritische Analyse des Analysehauses Kempen, die Zweifel an der Wirksamkeit des Krebsmedikaments Pelabresib, dem Hauptprojekt von Morphosys, aufkommen lässt. Damit kehrt Skepsis unter die Branchenbeobachter zurück, von denen viele bisher die Morphosys-Aktie als sichere Wette in einem unsicheren Marktumfeld betrachtet hatten.
Kritische Töne von Kempen
- Kempen-Analystin Suzanne van Voorthuizen hat ihre Verkaufsempfehlung für die Morphosys-Aktie bekräftigt.
- Sie schließt ein kompliziertes Szenario bezüglich der Marktzulassung von Pelabresib nicht aus.
Analystin Suzanne van Voorthuizen von Kempen hat den Ballast, der die Morphosys-Aktie derzeit belastet, weiter verstärkt. In ihrer jüngsten Studie stellt sie das Szenario in den Raum, dass die bevorstehende Auswertung der Daten zu Pelabresib am Jahresende möglicherweise nicht positiv ausfallen könnte. Das Spektrum der möglichen Ergebnisse reicht von einem Erfolg über gemischte Resultate bis hin zu einem völligen Scheitern.
Ein Schlag für die Bullen
- Vor der Kempen-Analyse war die allgemeine Stimmung hinsichtlich der Morphosys-Aktie überwiegend positiv.
- Der Aktienkurs hatte im September seinen Höchststand seit Januar 2022 erreicht.
Die Analyse kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt für die Bullen unter den Investoren. Bis Mitte September hatte die Morphosys-Aktie eine beeindruckende Rallye hingelegt und ihren Höchststand seit Januar 2022 erreicht. Die kritischen Töne aus dem Analysehaus Kempen könnten nun eine Verschiebung der Investorenstimmung herbeiführen, die den Aufwärtstrend stoppt oder sogar umkehrt.
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Was Anleger jetzt wissen müssen
- Risiko einer negativen Überraschung bei der Auswertung der Pelabresib-Daten
- Möglichkeit eines Szenarienwechsels für die Morphosys-Aktie
Die Morphosys-Aktie ist derzeit eine heiße Kartoffel im Biotech-Sektor. Investoren müssen sorgfältig abwägen, ob das Risiko einer negativen Überraschung bei der Auswertung der Pelabresib-Daten das potenzielle Upside der Aktie ausgleichen kann. Das zentrale Dilemma liegt darin, dass ein einzelnes Medikament die gesamte Unternehmensbewertung kippen kann. Und während es noch zu früh ist, ein finales Urteil zu fällen, sollten Anleger die Morphosys-Aktie und die Entwicklungen um Pelabresib genau im Auge behalten.
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