Die US-Börsen haben am Dienstag einen spürbaren Rückschlag erlebt, angeführt von einem Rückgang des Dow um 1,3 Prozent auf 33.002 Punkte. Dieser Abwärtstrend spiegelte sich auch im breiter gefassten S&P 500 wider, der um 1,4 Prozent auf 4.229 Punkte fiel. Die Technologiebörse Nasdaq verzeichnete ebenfalls eine deutliche Schwäche und schloss mit einem Minus von 1,8 Prozent bei14.566 Zählern.
Diese Verschiebung wurde vor allem durch neue “Zinssorgen” ausgelöst, die durch aktuelle Arbeitsmarktdaten hervorgerufen wurden. Diese zeigten eine unerwartet hohe Anzahl an offenen Stellen, was die spekulativen Ängste vor einer möglichen wirtschaftlichen Abschwächung offenbar noch verstärkte.
Mit wachsendem Bewusstsein darüber, dass ein vollständiges Abwürgen der Wirtschaft wohl eher unwahrscheinlich ist und die Inflation weiterhin besteht, scheint sich die Meinung zu festigen, dass die US-Notenbank Fed wahrscheinlich dazu gezwungen sein wird, das Zinsniveau für längere Zeit hoch zu halten oder möglicherweise sogar weiter zu erhöhen.
Im Devisenmarkt tendierte der Euro am Dienstagabend etwas schwächer gegenüber dem Dollar: Ein Euro kostete 1,0467 US-Dollar (-0,11 Prozent), während man für einen Dollar entsprechend nur noch 0,9554 Euro bekommen konnte.
Unterdessen stieg der Ölpreis leicht an: Am Dienstagabend kostete ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent gegen 22 Uhr deutscher Zeit 91,10 US-Dollar, das entsprach einem Plus von 39 Cent oder 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelsschluss.