DAX schließt schwächer: Fresenius, Deutsche Bank und RWE erlitten größte Verluste

Zu Beginn dieser Woche hat der DAX erhebliche Verluste hinnehmen müssen. Bei Handelsschluss an der Xetra-Börse wurde ein Wert von 15.247 Punkten gemessen, was im Vergleich zum vorherigen Handelstag einem Rückgang um 0,9 Prozent entspricht.

Unter den Einzelwerten litten Fresenius, die Deutsche Bank und RWE unter den größten Verlusten. Einen Lichtblick am sonst trüben Börsenhimmel zeigte Zalando mit beachtlichen Gewinnen. “Die starke Rallye im Deutschen Aktienindex ist mittlerweile acht Wochen alt und hat dem saisonalen Trend nach einer Sommerflaute Platz gemacht”, so Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets.

Im Hinblick auf den Oktober besteht aus Statistiksicht jedoch Hoffnung auf eine Kehrtwende: “In Jahren mit negativen August- und September-Monaten endete der nun neu begonnene Monat mehrheitlich mit einem Plus. Nur in drei der letzten 14 Jahre verzeichnete der DAX weiterhin Verluste”. Die aktuelle Tendenz vieler Anleger sich zurückzuziehen könnte laut Oldenburger ein Indiz für eine bevorstehende positive Entwicklung sein.

Auch die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich an diesem Montagnachmittag schwächelnd: Der Euro lag bei 1,0508 US-Dollar (-0,54 Prozent), was einen Tauschwert von 0,9517 Euro pro Dollar bedeutet. Parallel dazu fielen die Ölpreise beträchtlich: Für ein Fass Brent-Nordseeöl wurden gegen 17 Uhr deutscher Zeit 90,95 US-Dollar fällig, was gegenüber dem Schluss des vorherigen Handelstags einen Rückgang um 1,4 Prozent oder 125 Cent darstellt.

Aus diesen Darlegungen wird deutlich, dass die Finanzmärkte von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst werden und sich stets dynamisch verändern. Dies unterstreicht die Bedeutung eines sorgfältigen Monitorings und einer fundierten Analyse für Anleger.

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