BYD ist in den vergangenen Tagen durchaus etwas schwächer geworden. Die Aktie kämpft darum, die nächste Stufe bei 30 Euro wieder zu erreichen. Auf der anderen Seite jedoch ist die Aktie weniger aufmerksam verfolgt worden als Nio, gleichfalls aus China. Am Donnerstag gab BYD zunächst schon wieder 1,2 % nach.
- Nio aber hat in den vorhergehenden Tagen insgesamt unter dem Strich noch viel deutlicher verloren. Nio hat vor gut einer Woche bekannt gegeben, eine Wandelanleihe am Markt zu platzieren. Bei einem Volumen von 1 Mrd. Dollar hatte die Börse offenbar Sorge, Nio könne damit den Aktienkurs – Wandelanleihen können bei der Rückzahlung in Aktien getauscht werden – verfälschen. Rechnerisch ist der Einfluss bei einer Marktkapitalisierung von ca. 15 Milliarden Euro so groß jedoch nicht.
- BYD hat an den Märkten im Kern jedoch gar keine Probleme. Die Chinesen haben im Gegenteil gute Kurschancen, wenn es nur um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens geht.
BYD: Die Potenziale sind und bleiben enorm
BYD kann anders als Nio darauf setzen, dass die Geschäftszahlen zuletzt sehr gut gewesen sind. Die Halbjahreszahlen zeigten, dass BYD hier besonders hohe Gewinnsprünge geschafft hat. Der Gewinn war im Vergleich zum vorhergehenden Jahr um mehr als 200 % gestiegen. Der Umsatz kletterte immerhin um über 70 % – im Vergleich.
Nur kämpft der Wert im Chart noch um die Marke bei 30 Euro. Dies ist nicht unüblich, da hier ggf. einige Limits in verschiedenen Richtungen aufgespannt sein könnten. Das ist reine Spekulation. Analysten scheinen die Situation jedoch positiv zu beurteilen.
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Das durchschnittliche Kursziel von BYD liegt derzeit nach den Angaben auf Marketscreener ca. 46 % über den aktuellen Notierungen. Damit hat die Aktie die Chance, rechnerisch auch Kurse von über 40 Euro – oder 42 Euro – z zu avisieren.
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